Einem Mann aus dem US-Bundesstaat Florida wird vorgeworfen, seinen Vater erschossen und seine Mutter mit einen Schuss in den Kopf schwer verwundet zu haben. Noch unfassbarer als die Tat ist das mutmaßliche Motiv von Joseph Voigt: Der 23-Jährige war durchgedreht, als sein Vater ihn aufgefordert hatte, die Videogame-Konsole wegzulegen und sich endlich einen Job zu suchen.
Mutter Susan Voigt hatte es noch geschafft, mit ihrem Handy gegen 23:20 Uhr den 911-Notruf zu wählen. Die Beamten des Bartow Police Departments fanden die Leiche von Marvin Voigt (63) in seiner Einfahrt, seine Frau im kritischen Zustand im Haus. Polizeichef Stephen Walker zu „Fox13“: „Die Mutter lag mit einer Kopfwunde auf der Couch. Sie lebte noch und wurde in die Notaufnahme gebracht“. Sie konnte den Cops noch mitteilen, dass ihr Sohn mit seinem Auto weggefahren war.
Weil er aufhören sollte zu zocken, wurde er zum Mörder
Die folgende Großfahndung im ganzen Bundesstaat Florida war bereits 2½ Stunden später erfolgreich. Ein Streifenwagen entdeckte den gesuchten Wagen in einem Vorort von Orlando. Sie nahmen Joseph Voigt. Laut Polizeichef Walker soll dieser beim Verhör sofort gestanden haben, dass er auf seine Eltern geschossen hatte: „Es sagte, dass sein Vater wütend auf ihn war, dass er nur Tag und Nacht zuhause Videogames spielte, anstatt endlich etwas aus seinem Leben zu machen.“
Beide Eltern seien ihrem Sohn dann gefolgt, als dieser nach Draußen zu seinem Auto ging. In diesem soll sich auch die Waffe befunden haben, mit der er dann auf seine Eltern schoss. Walker: „Es ist so sinnlos und einfach nur traurig, was passiert ist. Von dem, was wir wissen, waren die Voigts wirklich sehr gute Menschen, die das nicht verdient haben!“