Sie hatte bereits in der Vergangenheit für ihren TV-Sender ABC schon über andere Brände in ganz Kalifornien berichtet. Doch kein Feuer ging Zohreen Shah persönlich so nah wie das Flammeninferno von Pacific Palisades. Denn die Reporterin wurde während der Berichterstattung Zeugin, wie ihr eigenes Haus niederbrannte.
Shah teilte ihre traurige Story jetzt auf ihrem Instagram. Erst im Dezember hatten sie und ihr Ehemann Rishi sich das Anwesen in der bergigen Naturgegend gekauft: „Wir haben sechs Jahre nach einem perfekten Grundstück gesucht und noch viel länger dafür gespart und auf vieles verzichtet. Dann fanden wir unser perfektes Heim in den Bergen, ein magisches Plätzchen, nur fünf Minuten vom Pacific Coast Highway entfernt. Es war wie eine tropische Insel, wir schauten aufs Meer und Rehe liefen über unser Grundstück.“
Die Shas verbrachten die ersten 1 ½ Wochen im Januar damit, umzuziehen und „unser Traumhaus, in dem wir zusammen alt werden wollten“ einzurichten. Am letzten Montag war es endlich so weit. Shah: „Wir konnte unsere erste Nacht in unserem neuen Heim verbringen.“ Es sollte auch die letzte werden.
Sie waren gerade erst in das Haus eingezogen
Am nächsten Morgen ging Zohreen zur Arbeit zu ihrem Sender „ABC“ und hörte am Nachmittag, dass die Feuerwehr ihre gesamte Gegend zur Zwangsevakuierungszone ausgerufen hatte. Sie arbeitete die Nacht durch und sah auf den Aufnahmen des TV-eigenen Helikopters, dass auch ihre Nachbarschaft ein Flammenmeer war.
Am nächsten Morgen wurde aus der schlimmen Gewissheit ein Fakt, als sie ihr Ehemann weinend angerufen habe: „Rishi sagte, dass unser Haus bis auf die Grundmauern abgebrannt ist. Ich war einfach nur taub vor Schock.“ Auf ihrem Instagram zeigt Shah jetzt Vorher- und Nachher-Bilder ihres Grundstücks: „Das Haus ist völlig zerstört. Und auch alle Pfirsich-, Nektarinen-, Zitronen- und Avocadobäume im Garten sind vollkommen abgebrannt.“
Ihr Arbeitgeber ABC hat ihr für die nächsten zwei Monate kostenlos ein möbliertes Haus besorgt. Was danach kommt, da hängen die Shahs „noch völlig in der Luft“. Zohreen arbeitet weiterhin jeden Tag, „um mich von meiner eigenen Katastrophe abzulenken“. ■