Die sozialen Medien in Finnland wurden am Sonntag mit Fragen überschwemmt. Wer weiß, woher der ekelhafte Geruch kommt, der sich am Sonntag über der finnischen Hauptstadt Helsinki verbreitete? Auch finnische Medien griffen die Frage auf – so berichtet beispielsweise Helsinging Sanomat, dass Anwohner den Geruch als so schlimm empfanden, dass sie ihre Nase und ihren Mund schützen wollten. Fenster und Türen wurden geschlossen gehalten.
Die Behörden der Stadt wurden auf den Gestank aufmerksam gemacht. Der finnische Grenzschutz untersuchte den angrenzenden finnischen Meerbusen. Der Geruch sei in einem Gebiet von mindestens 60 Kilometern entlang der Südküste Finnlands gemeldet worden, teilten die Behörden mit. Die Notdienste wurden mehrfach alarmiert, konnten aber keine Ursache finden. Es wurde jedoch festgestellt, dass kein Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung bestand, auch wenn der Geruch als unangenehm empfunden wurde. Auf der Suche nach der Ursache des Gestankes versuchten die Bewohner der Hauptstadt den Geruch zu beschreiben. So fanden Leute, dass der Geruch sie an verbranntes Gummi erinnere, auch wurde über Abwasser, Schwefel, Eier und Krabben diskutiert.
Sechs Behörden untersuchten Gestank in Helsinki und Sankt Petersburg
Auch die estnischen Behörden wurden über die Situation informiert. Außerdem berichtet die finnische Tageszeitung Helsinging Sanomat, laut der Behörde für Strahlenschutz und Nuklearsicherheit sei keine Strahlung festgestellt worden. Rettungsdienstbehörden erklärten, sie beobachteten die Situation, und forderten die Bevölkerung auf, bei starkem Geruch die Fenster zu schließen und die Lüftung abzuschalten. Der Rettungsdienst riet den Menschen auch, einen Arzt aufzusuchen, wenn sie durch den Geruch Symptome bekommen.