Die Mutter eines elf Monate alten Babys zieht gegen eine der größte Kinderhort-Unternehmen des Landes vor Gericht. Kimberly Hopson erhebt schwere Vorwürfe wegen grober Fahrlässigkeit gegen die KinderCare Learning Centers. Denn kleiner Sohn Prince hatte nicht nur äußere Verletzungen erlitten, Tests in Krankenhaus lieferten ein weiteres Schockergebnis: Das Baby wurde positiv auf Spuren von Kokain getestet.
Laut Familienanwältin B’Ivory LaMarr ging das Kind ihrer Mandantin in den KinderCare-Center von Oak Creek (Bundesstaat Wisconsin). Am Anfang des Monats habe Mutter Kimberly einen Anruf vom Kinderhort bekommen, dass ihr Baby sehr krank sei.
Polizei fand im Kinderhort bei einer Durchsuchung das Kokain
Im örtlichen TV-Sender „ABC17News“ behauptete LaMarr, dass der kleine Junge Kratzer, blaue Flecken und Abschürfungen am Körper und sogar in seinem Mund hatte: „Die einzige Erklärung, die die Mutter bekommen hat, war, dass ihr Sohn aus seinem Hochstuhl gefallen sein muss.“ Noch besorgniserregender war, dass sich Prince in den nächsten 48 Stunden immer wieder übergeben musste – bis Hopson das Baby in die Notaufnahme brachte.
Laut Polizei hatten Ärzte des „Children’s Hospital Wisconsin“ am 15. Mai das Oak Creek Police Department wegen eines Falles von potentiellen Kindesmissbrauch alarmiert: „Im Urin des Kindes wurden bei Tests Spuren von Kokain gefunden.“ Die Cops führten eine Razzia in den Räumen von KinderCare durch. Dabei sei „Kokain im Rucksack einer Mitarbeiterin in einem offenen Schrank im Babyspielzimmer“ gefunden worden. Passion Watson (24) wurde festgenommen.