Expertin verrät irren Aufwach-Tipp

Morgens immer müde? Dieser geniale Schlaf-Trick lässt Sie besser aufwachen!

Viele kennen es: Zwar hat man gefühlt eine gute Nacht verbracht, trotzdem fühlt man sich am Morgen ausgelaugt und kaputt. Was tun? Ein Schlaf-Trick soll helfen.

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Wer morgens erschöpft ist und nicht richtig wach wird, sollte seinen Schlaf-Rhythmus überdenken. Eine Expertin verrät, wie man ihn optimieren kann.
Wer morgens erschöpft ist und nicht richtig wach wird, sollte seinen Schlaf-Rhythmus überdenken. Eine Expertin verrät, wie man ihn optimieren kann.Tetra Images/imago

Na, gut geschlafen? Viele dürften sich auch an diesem Morgen wieder aus dem Bett gequält haben. Immer wieder bekommt man das Gefühl, dass der eigene Schlaf nicht wirklich erholsam war. Liegt’s an der Ernährung – oder an der Belastung durch zu viel Stress im Alltag? Und: Was kann man tun, um morgens noch ausgeschlafener zu sein und besser aufzuwachen? Eine Expertin aus Dänemark verriet jetzt den ultimativen Trick für alle, die sich morgens oft wie gerädert fühlen. So wachen Sie am Morgen garantiert frischer und besser auf!

Besserer Schlaf: Dieser geniale Trick lässt Sie morgens leichter aufwachen

Marian Christin Petersen ist Professorin an der Universität Syddansk in Dänemark – und verrät in einem Bericht der „Bild“, was man tun kann, um sich morgens nicht wie gerädert zu fühlen. Der Trick dreht sich um die Schlafphasen, die jeder in der Nacht erlebt. Es wird unterschieden zwischen dem sogenannten Leichtschlaf, dem Tierschlaf und dem Traumschlaf. Die Phasen wechseln sich im Verlauf einer normalen Nacht ab – während die erste Nachthälfte davon geprägt ist, dass wir zwischen Leichtschlaf- und Tiefschlafphasen wechseln, wechseln sich in der zweiten Hälfte der Nacht Leichtschlaf und Traumschlaf ab.

In den Leichtschlafphasen wachen wir dabei immer wieder auf – und das macht uns nur wenig aus. Aus dem Leichtschlaf wachen wir wesentlich einfacher und schneller auf. Wer allerdings aus dem Tiefschlaf gerissen wird, der fühlt sich danach wie gerädert, braucht oft gefühlte Ewigkeiten, um wirklich wach zu werden. Schwierig ist es auch, wenn man mitten aus dem Traumschlaf gerissen wird: In dieser Phase wird all das verarbeitet, was wir über den Tag erlebt haben.

Wer zur falschen Zeit aufwacht, braucht meist Ewigkeiten, um richtig in die Gänge zu kommen. Ein kleiner Trick soll helfen, den Schlaf-Rhythmus zu optimieren.
Wer zur falschen Zeit aufwacht, braucht meist Ewigkeiten, um richtig in die Gänge zu kommen. Ein kleiner Trick soll helfen, den Schlaf-Rhythmus zu optimieren.imago/Panthermedia

Daraus leitet Marian Christin Petersen nun einen Trick für erholsameren Schlaf ab: Man muss dafür sorgen, dass der Wecker während einer Leichtschlaf-Phase klingelt! Aber: Wie soll das gehen? Ganz einfach. Dafür muss die individuelle Dauer der Schlafphasen berechnet werden. Laut Marian Christin Petersen sollte man dafür am besten einen freien Tag nutzen – und keinen Wecker stellen, sondern darauf achten, dass man von selbst aufwacht.

Schlaf-Expertin verrät Trick: So berechnen Sie die beste Zeit zum Aufwachen

Dann muss per Blick auf die Uhr die genaue Zeit festgestellt werden. Wer dann wieder einschläft und das nächste Mal aufwacht, schaut erneut auf die Uhr – und kann ausrechnen, wie lange die zwischen den beiden Aufwach-Phasen liegende Tiefschlaf-Phase dauert. Dieses Wissen wird dann genutzt, um den perfekten Nacht-Rhythmus zu berechnen. Dauert die Tiefschlaf-Phase beispielsweise ungefähr eine Stunde, sollten alle, die etwa zur vollen Stunde ins Bett gehen und schlafen, nicht ungefähr zur vollen Stunde den Wecker stellen. Wer also 22 Uhr ins Bett geht und schläft, der lässt den Wecker besser um 6 Uhr statt um 6.30 Uhr klingeln – dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass gerade die Leichtschlaf-Phase läuft. ■