Vorwürfe zu den Arbeitsbedingungen am Filmset von Til Schweigers „Manta, Manta“-Fortsetzung sorgten in diesem Jahr für Schlagzeilen. Auch von Alkoholexzessen war die Rede. Der 60-Jährige zog sich daraufhin zurück und begab sich in Therapie.
Auch wenn Matthias Schweighöfer mittlerweile in den USA lebt, hat er den Wirbel um seinen Schauspielkollegen mitbekommen. In einem Interview erläutert er jetzt sein Verhältnis zu Schweiger.
„Til Schweiger hab ich super viel zu verdanken“
Til Schweiger und Matthias Schweighöfer standen unter anderem für die Komödien „Keinohrhasen“ und „Hot Dog“ gemeinsam vor der Kamera. Schweighöfer empfindet daher eine gewisse Verbundenheit zu seinem Kollegen: „Ich habe Til Schweiger super viel zu verdanken. Ich habe gelesen, dass er eine Therapie macht und ich hoffe, dass er es schafft“, erklärt er im Bild-Gespräch.
Er betont zudem, dass sich die Filmwelt in den vergangenen 20 Jahren verändert habe: „Es geht heute um andere Werte. Aber generell sollte man den Menschen immer mit Respekt und auf Augenhöhe begegnen.“
Tiefer Riss in der Freundschaft von Schweighöfer und Schweiger
In der Freundschaft von Til Schweiger und Matthias Schweighöfer gab es bereits ein Tief: „Matthias hatte mir angeboten, bei seinem Film ‚Schlussmacher‘ Regie zu führen und die Rolle zu spielen, die er später spielte. Ich fand das Konzept super, sagte zu. Dann wollte ich mich ans Drehbuch setzen, als ich erfuhr, dass Matthias schon in drei Wochen dreht – mit jemand anderem und ohne mir etwas zu sagen“, erinnerte sich Schweiger 2018 in einem Bild-Interview. Er sei daraufhin so sauer gewesen, dass die beiden vier Jahre lang keinen Kontakt hatten. Verantwortlich für das Dilemma war allerdings Schweigers damaliger Geschäftsführer – er hatte Schweighöfer einfach abgesagt.
