Bei den gefälschten Dollar-Noten handelt es sich um „prop copy“, „movie money“ oder „Theatergeld“ genannte Scheine. Sie seien bei genauer Betrachtung als Fälschungen zu erkennen, teilte das Schleswig-Holsteinische Landeskriminalamt am Freitag mit. Nach den Angaben der Deutsche Bundesbank und amerikanischer Behörden könnten die Blüten aber mit echtem Geld verwechselt werden. Herstellung, Beschaffung und das sogenannte Inverkehrbringen dieser Falschgeldnoten seien daher Straftaten.
Polizei stellt 75 Kartons mit gefälschten Dollarscheinen sicher
Ein 42 Jahre alter Beschuldigter steht nach Angaben des LKA unter dem Verdacht, bereits in der Vergangenheit Falschgeld in die USA exportiert zu haben. Hinweise der amerikanischen Sicherheitsbehörden an das Bundeskriminalamt und anschließende Ermittlungen hätten zu den Firmenstandorten des Mannes geführt, heißt es. Er ist unter anderem Geschäftsführer von zwei Exportunternehmen. Die Fahnder hätten vier Paletten mit 75 Kartons gefälschter US-Dollar sichergestellt. Die Blüten stammen den Erkenntnissen zufolge mutmaßlich von einem Großhändler aus der Türkei, der eine der Exportfirmen des Beschuldigten in Jübek als Zwischenlager für den Weitertransport in die USA genutzt haben soll.■