Diese Story rührt die Menschen in aller Welt zu Tränen. Als sie Anfang September erfuhr, dass sie nur noch drei Monate zu leben hat, bat eine junge Frau aus Salt Lake City (US-Bundesstaat Utah) auf der Webseite „GoFundMe“ um 5000 Dollar an Spenden. Erika Diarte-Carr wollte damit ihre Beerdigungskosten decken. Die herzzerreißende Story der alleinerziehenden Mutter von zwei kleinen Kindern ging viral. Mit dem Ergebnis, dass die 30-Jährige anstatt Schulden ihren Kids knapp 1 Million Dollar als Treuhandfond hinterlassen kann.
Auf der Spendenwebseite verriet Diarte-Carr, dass sie im Mai 2022 wegen einer vermeintlichen Schulterverletzung in die lokale Notaufnahme gekommen war. Doch nach einer Reihe von Tests hatte der behandelnde Arzt eine niederschmetternde Diagnose für sie: „Er hat mir gesagt, dass ich an einem kleinzelligen Lungenkarzinom leide und dass sich bereits in meinem Körper Metastasen gebildet haben. Einige der Tumore waren auch in meine Knochen gewandert, weshalb meine Schulter so weh tat.“
Diarte-Carr kämpfte die nächsten zwei Jahre um ihr Leben, um ihren Sohn Jeremiah (7) und Tochter Aaliyah (5) nicht im Stich zu lassen. Sie unterzog sich Bestrahlungs- und Chemotherapien und wurde mehrfach operiert. Auf „GoFundMe“ schrieb sie dazu: „Ich habe weitere schwere Gesundheitsprobleme als Folge entwickelt – von Bluthochdruck über Diabetes bis zu starker Gewichtszunahme. Dennoch habe ich bis auf zwei Monate wegen der OPs durchgehend Vollzeit gearbeitet, um meine Babys versorgen zu können.“ Zwar hat die Krebskranke „wundervolle Unterstützung von Freunden und Familie“, doch die junge Mama ist finanziell und emotionell am Ende.

Das Geld fließt in einen Treuhandfond für ihre Kinder
Am 16. September informierte sie ihr Onkologe, dass eine weitere Behandlung zwecklos ist: „Ich habe noch drei Monate mit meinen Kindern und meine Geliebten übrig. Ich versuche alles, damit meine Kleinen ok sind, wenn ich nicht mehr da bin. Das Schwierigste für mich ist gerade, meine eigene Beerdigung zu planen.“
Diarte-Carr hatte sich lange dagegen gesträubt, fremde Menschen um Hilfe für die Begräbniskosten zu bitten: „Wer mich kennt, weiß, dass ich eine sehr scheue und private Person bin, die ihre Unabhängigkeit liebt. Mein Zustand öffentlich zu teilen und um Geld zu betteln, ist mir unsagbar peinlich und ich schäme mich dafür“.
Die unglaubliche Resonanz der Menschen aus aller Welt macht sie laut eines Interviews mit „ABC4“ fassungslos: „Ich habe heute morgen die Webseite ausgemacht und sah die Summe von über 900.000 Dollar. Ich stehe unter Schock und bin so unsagbar dankbar für alle und jeden Spenden und Unterstützer. Vor allem im Namen meiner Kinder!“ ■