Die britische Prinzessin Kate ist an Krebs erkrankt und muss sich einer Chemotherapie unterziehen. Die 42-jährige Ehefrau von Thronfolger Prinz William teilte am Freitagabend in einer Videobotschaft mit, die Krebserkrankung sei nach ihrer Bauchoperation Mitte Januar entdeckt worden. Sie habe sich erst entschieden, die Information zunächst nicht an die Öffentlichkeit zu geben. Zuerst wollte die Familie die Kinder über die Erkrankung informieren, sagte Kate. Noch am Freitag gab es für die in Großbritannien äußerst beliebte Prinzessin Reaktionen voller Anteilnahme und Mitgefühl sowie zahlreiche Genesungswünsche.
Erst Anfang Februar hatte der Palast bekannt gegeben, dass König Charles III. an Krebs erkrankt ist. Nun lobte der König die Offenheit seiner „geliebten Schwiegertochter“. Der Monarch sei „so stolz auf Catherine für ihren Mut“, über ihre Krankheit zu sprechen, teilte der Buckingham-Palast mit. Sowohl der König als auch Königin Camilla würden der 42-Jährigen und ihrer gesamten Familie weiterhin ihre Liebe und Unterstützung „in dieser schwierigen Zeit“ zukommen lassen.
Auch Prinz Harry und Herzogin Meghan bekunden ihre Anteilnahme
Auch Kates Schwager Prinz Harry und dessen Frau Herzogin Meghan haben sich zu Wort gemeldet. „Wir wünschen Kate und der Familie Gesundheit und Heilung und hoffen, dass sie dies privat und in Frieden tun können“, hieß es am Freitagabend in einem Statement von Harry (39) und Meghan (42), die mit offiziellem Titel Herzog und Herzogin von Sussex heißen.
Das Paar hatte sich vor mehreren Jahren von seinen royalen Pflichten zurückgezogen und lebt mittlerweile mit seinen beiden Kindern in den USA. Das Verhältnis zur Königsfamilie in Großbritannien gilt nach diversen Anschuldigungen als zerrüttet.
Premier lobt Kate für enormen Mut
Der britische Premierminister Rishi Sunak hat der an Krebs erkrankten Prinzessin Kate die Unterstützung des ganzen Landes versichert. „Sie hat mit ihrer heutigen Mitteilung enormen Mut bewiesen“, sagte Sunak. „Ich weiß, dass ich für das ganze Land spreche, wenn ich ihr schnelle und vollständige Gesundung wünsche, und freue mich darauf, sie wieder im Einsatz zu sehen, wenn sie bereit ist.“

Der Regierungschef kritisierte die Gerüchte und Verschwörungstheorien um den Zustand der künftigen Königin in den vergangenen Wochen. Kate sei von einigen Teilen der Medien sowie in sozialen Netzwerken unfair behandelt worden, sagte Sunak. Der Ehefrau von Thronfolger Prinz William stehe dieselbe Privatsphäre in gesundheitlichen Fragen zu wie allen anderen Menschen.
Genesungswünsche aus dem Weißen Haus
Das Weiße Haus hat nach Bekanntwerden der Krebserkrankung von Prinzessin Kate seine Anteilnahme ausgesprochen. Man sei in Gedanken bei Kate, ihrer Familie und ihren Freunden, sagte Sprecherin Karine Jean-Pierre am Freitag in Washington. „Und natürlich wünschen wir ihr eine vollständige Genesung.“ Es sei nun besonders wichtig, ihre Privatsphäre zu respektieren, so Jean-Pierre weiter.
Das letzte Mal öffentlich gezeigt hatte sich Kate am ersten Weihnachtsfeiertag, als sie gemeinsam mit der Royal Family den Gottesdienst besuchte. Die lange Abwesenheit führte in den vergangenen Wochen zu lauten Spekulationen und teilweise absurden Verschwörungstheorien in sozialen Medien. Am Freitag kritisierte der britische Premierminister Sunak diese Gerüchte scharf. Kate stehe dieselbe Privatsphäre zu in gesundheitlichen Fragen wie allen anderen Menschen, betonte der Regierungschef. ■