Ist die politische Einflussnahme seines Vaters Kanye West schuld daran, dass Saint West ab sofort keinen eigenen YouTube-Kanal mehr hat? Denn Mutter Kim Kardashian hat laut eines Insiders in der „The Daily Beast“ das Konto ihres Sohnes gelöscht. Der Grund dafür: Der Achtjährige hatte Kamala Harris übel beleidigt.
Anfang September hatte Kim auf ihrem Instagram enthüllt, dass sie ihrem Sohn „endlich erlaubt habe, seinen eigenen YouTube-Kanal zu haben“. Allerdings musste der Kleine einen Vertrag mit festen Regeln unterschreiben. Bei einem Verstoß gegen jede der Regeln drohte, „dass Mama meine Seite entweder löscht oder auf privat schaltet.“
Kamala Harris mit „Scheiße“ verglichen
Fast zwei Monate ging alles gut. Doch dann postete der Grundschüler auf seinem @TheGoatSaint-Konto ein Hass-Meme, was aus der „Make America great again“-Welt der Anhänger von Donald Trump stammt. Auf einem Comicbild hebt ein Mann seinen Schuh hoch und sagt: „Ich bin in Scheiße getreten“. Das nächste Bild ist eine Großaufnahme der Sohle des Schuhs, die ein Foto von Kamala Harris zeigt.
Trump-Fans veröffentlichten Screenshots davon und feierten es auf X – mit Anspielungen darauf, dass sein Vater Kanye West ein langjähriger Verbündeter von Donald Trump ist. Es hagelte lobende Kommentare wie „Schlau wie sein Vater“, „Kanye muss so stolz auf ihn sein“, „Wie der Vater so der Sohn“ oder „Papa hat ihn gut erzogen!“
Als das YouTube-Konto plötzlich gelöscht war, bekam Kardashian einen Shitstorm des Trump-Lagers ab: „Diese Zensur durch Kim Kardashian ist ein gefährliches Beispiel dafür, was passiert wird, wenn Harris gewinnen sollte.“ Und: „Was fällt Kim ein, seine politische Einstellung zu unterdrücken?“
Kim Kardashian hatte sich 2018 mit Trump zusammengetan, um eine Justizreform durchzusetzen. Doch inzwischen soll die Reality-Show-Königin die Seiten gewechselt haben und trat auch schon zusammen mit der Vizepräsidentin Harris auf. Die 44-Jährige hatte Jimmy Kimmel danach verraten, dass ihre Beziehung zu Trump zerbrochen ist: „Ich glaube nicht, dass er mich besonders mag. Aber das ist ok für mich!“ ■