Es ist ein mysteriöser Fall. Welcher Schrecken spielte sich an einem Spazierweg am Rheindamm bei Hockenheim ab? Am vergangenen Donnerstag wurde hier die Leiche einer Frau gefunden. Inzwischen ist die Identität der Frau geklärt. Doch jetzt sucht die Polizei nach ihrem Baby und seiner Oma.
Bei der Toten, die von einem Passanten am Donnerstagvormittag (dem 7. März) gegen 10.20 Uhr in Hockenheim am Rhein zwischen Herrenteich und Lusshof entdeckt wurde, handelt sich um eine 27-Jährige, die zuvor als vermisst gemeldet worden war, wie die Polizei in Mannheim am Montagabend mitteilte. Die tote Frau sei eine ukrainische Geflüchtete, die mit ihrer fünf Wochen alten Tochter und ihrer Mutter in einer Flüchtlingsunterkunft im Rhein-Neckar-Kreis untergebracht gewesen sei, wurde gestern mitgeteilt.
Nach bisherigen Erkenntnissen kam die Frau durch äußere Gewalteinwirkung zu Tode. Die 27-jährige Frau war demnach in den Tagen zuvor mit ihrer Mutter und ihrer fünf Wochen alten Tochter unterwegs. Deren Aufenthalt ist derzeit nicht geklärt. Die Ermittler haben eine Sonderkommission namens „Rampe“ eingerichtet und hoffen nun auf Zeugenhinweise zum Verbleib der Großmutter und des Säuglings.