In Bauchraum gebohrt

Horror-Unfall beim Rodeln: Junge (12) von Ast „gepfählt“

Bei der Abfahrt kam er von der Strecke ab und geriet mit Tempo seitlich in das Unterholz. Dann kam es zu dem schrecklichen Zusammenprall.

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Ein Rettungshubschrauber brachte den Jungen nach Köln ins Krankenhaus.
Ein Rettungshubschrauber brachte den Jungen nach Köln ins Krankenhaus.Feuerwehr Velbert

Ein großer Teil Deutschlands liegt unter einer dichten Schneedecke. Zuletzt hab es dann sogar noch Sonnenschein dazu. Ein Wintertraum, den vor allem Kinder lieben. Für einen 12-Jährigen endete der Schnee-Spaß jetzt mit einem furchtbaren Unfall.

Der Junge war mit seinem Vater zum Rodeln aufgebrochen. Den Hang  nahe Velbert in Nordrhein-Westfalen nutzen viele für den Winterspaß. Diesmal endete die Abfahrt aber mit einem Verletzungshorror. Ein acht Zentimeter dicker Ast bohrte sich in den Zwölfjährigen und verletzte ihn schwer.

Bei der Abfahrt kam er von der Strecke ab

Der Unfall geschah am Freitagnachmittag. Den Angaben der Behörden zufolge war der Junge in einem Waldstück am Schloss Hardenberg im Kreis Mettmann unterwegs. Bei der Abfahrt kam er offenbar von der Strecke ab und geriet mit Tempo seitlich in das Unterholz.

Beim dem Aufprall bohrte sich ein Ast im Leistenbereich bis in den Bauchraum des Jungen, wie ein Sprecher der Feuerwehr dem Kölner Express sagte. Die Feuerwehr sprach in einer Mitteilung von einer „Pfählungsverletzung“.  

Rettungssanitäter waren schnell vor Ort.
Rettungssanitäter waren schnell vor Ort.Feuerwehr Velbert

Mit dem Hubschrauber in die Klinik gebracht

Sofort wurden die Rettungskräfte alarmiert. Sanitäter und Notarzt hätten die Verletzung abgepolstert und den Ast gegen weitere Bewegung gesichert, wie es offiziell hieß. Dann wurde der Junge in Begleitung seines Vaters mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Köln gebracht. Über seinen Zustand gibt es noch keine aktuellen Informationen. 

Nach den starken Schneefälle in Nordrhein-Westfalen und in ganz Deutschland holen die Menschen vielerorts Schlitten und Ski aus dem Keller. Wo es Hänge gibt, sammeln sich die die Massen für Spaß im Schnee. Dabei wird die Gefahr oft unterschätzt, mahnt die Feuerwehr und bittet darum, bei Tempo und Risikobereitschaft Maß zu halten und vor allem Rücksicht auf Dritte zu nehmen. ■