Immerhin: Sie hat den Horror-Unfall lebend überstanden und ist bei Bewusstsein.
Die norwegische Skispringerin Anna Odine Ström hat sich nach ihrem schweren Sturz in Engelberg erstmals zu Wort gemeldet. „Lebendig, aber das war es auch schon“, schrieb Ström via Instagram zu einem Foto, bei dem ihr linkes Knie in einer Schiene und zudem eine abgestellte Krücke zu sehen waren.
Laut Weltverband Fis hat sich Ström eine Knieverletzung zugezogen. Wie schwer die Blessur ist – unklar. Weitere Untersuchungen sollen nach der Heimreise in Norwegen durchgeführt werden.

Skispringerin stürzte nach 122 Metern Flug
Millionen TV-Zuschauern stockte der Atem. Die 25-Jährige war im zweiten Durchgang bei einem Versuch auf 122 Meter zu Fall gekommen und lag anschließend minutenlang regungslos im Auslauf. Mehrere Rettungskräfte eilten zu Hilfe und transportierten die 25-Jährige anschließend ab.
Bei Zuschauern und Athletinnen wurde es still, auch beim danach folgenden Finale des Springens kam keinerlei Stimmung mehr auf. Ström scheint immerhin keine weiteren Verletzungen abseits des Knies davongetragen zu haben.
Zumindest das sorgt für Erleichterung bei ihren Fans.

TV-Experte spricht von einem „ganz bösen Sturz“
Der norwegische Verband teilte kurz nach dem besorgniserregenden Zwischenfall mit, dass Ström bei Bewusstsein sei und nun darauf warte, vom Arzt durchgecheckt zu werden. Ström hatte nach der Landung den rechten Ski verloren und war in hoher Geschwindigkeit kopfüber in den Schnee geknallt. Olympiasieger Severin Freund sprach als TV-Experte im ZDF von einem „ganz bösen Sturz“.

Bei Instagram schrieb der norwegische Verband später: „Anna wird eine Zeit lang auf Krücken gehen müssen. Wir werden euch alle auf dem Laufenden halten, wenn sie in Norwegen alle Kontrollen durchlaufen hat.“
