Horror im Beerdigungsinstitut: Als ein Mitarbeiter des Butherus-Maser & Love Funeral Homes Lincoln (US-Bundesstaat Nebraska) die Stunden vorher eingelieferte Leiche von Constance Glantz aus dem Kühlfach holte und sie für ihr Begräbnis präparieren wollte, machte er eine schockierende Entdeckung. Die Tote atmete noch.
Die 74-Jährige wurde laut Lancaster County-Polizeichef Ben Houchin am frühen Montagmorgen vom Hausarzt eines örtlichen Seniorenheims für tot erklärt. Gegen 9:44 Uhr wurde die angebliche Leiche zum Bestattungsinstitut gebracht und in einen provisorischen Sarg platziert.

Zwei Stunden später rief dann der völlig verstörte Mitarbeiter den Notruf. Houchin auf einer Pressekonferenz: „Ehe der Rettungsdienst eintraf, haben Mitglieder des Beerdigungsinstituts die Frau durch Herz-Lungen-Massage wiederbeleben müssen, weil ihre Atmung wieder ausgesetzt hat. So etwas habe ich in meinen über drei Jahrzehnten Karriere noch nie erlebt.“
Die für tot erklärte Frau atmete noch
Glantz wurde in die Notaufnahme des Krankenhauses von Lincoln gebracht. Dort starb die Patientin dann ein zweites Mal um 16 Uhr – und diesmal auch wirklich und amtlich beglaubigt. Der Fall der „Untoten“ sorgt in Lincolns allerdings für einen Riesenwirbel. Die Behörden haben eine Autopsie angeordnet.

Houchin: „Wir ermitteln, ob ein fahrlässig-kriminelles Handeln von Seiten des Seniorenheims vorliegt. Der behandelnde Arzt dort schien mit dem Tod von Glantz gerechnet zu haben, weil sie in einem sehr schlechten Zustand war. Er hat vorschnell den Totenschein ausgestellt.“
Laut eines Insiders beim örtlichen TV-Sender KOLN hat die Familie von Glantz einen Anwalt engagiert und plant eine Zivil-Klage gegen das Seniorenheim und den Arzt. ■