Kein Schei...

Herrchen erfindet Drohne, die Hundehaufen ortet und entsorgt – den Poopcopter

Die mit einem patentierten Aufnahmemechanismus ausgestattete Drohne landet dann genau auf dem Haufen und rotiert um 30 Grad, um den Kot aufzunehmen.

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Die von Caleb Olson patentierte und mit einer 3-D-Drucker hergestellte Drohne mit Aufnahme-Mechanismus.
Die von Caleb Olson patentierte und mit einer 3-D-Drucker hergestellte Drohne mit Aufnahme-Mechanismus.ZVG

Kein Schei... Ein Tüftler aus dem US-Bundesstaat Minnesota sprach vielen Frauchen und Herrchen von Hunden aus der Seele, als er beschloss, dass er den Kot seiner Hündin nicht mehr länger aufsammeln wollte. Deshalb erfand Caleb Olson kurzerhand eine lasergesteuerte Drohne, die die Häufchen für ihn ortet, aufschaufelt und entsorgt.

Auf seinem YouTube-Kanal erklärt Olson, dass er auf die Idee für seinen „Poopcopter“ gekommen sei, weil seine Hündin „Twinkie“ regelmäßig ihr Geschäft in seinem Garten verrichtete: „Ich hasse es, den Hundekot hinterher beseitigen zu müssen. Deshalb habe ich beschlossen, eine Flug-Drohne so zu programmieren, dass sie das für mich automatisch macht.“

Laut des Erfinders kann sein „Poopcopter“ mithilfe von einem Laser-gesteuerten Leitsystem die Hundehaufen in einem vorher bestimmten Areal selbst orten. Und nicht nur das. Olson: „Ich habe Twinkie mit einer Überwachungskamera gefilmt und mit den Daten genau rekonstruiert, wie sie ihren Körper beugt und in welchem Winkel sie sich hinhockt, bevor sie ihr Häufchen macht.“

Er programmierte das Ortungssystem des „Poopcopter“ dann so, dass das Gerät sofort erkennen kann, wenn (s)ein Hund sein Geschäft verrichtet und auf der Stelle für die Beseitigung des Haufens angeflogen kommt.

Caleb Olson mit seinem Hund „Twinkie“
Caleb Olson mit seinem Hund „Twinkie“Privat

Die mit einem von Olson patentierten Aufnahmemechanismus ausgestattete Drohne landet dann genau auf dem Haufen und rotiert um 30 Grad, um den Kot aufzunehmen. Olson: „Man kann den ‚Poopcopter‘ programmieren, seine Ladung dann an einer bestimmten Stelle abzuladen. Man kann das natürlich auch manuell gesteuert an einem beliebigen Ort machen.“ Noch ist seine Erfindung ein Prototyp.

Doch als seine Erfindung jetzt bei einer Tüftler-Messe in Minnesota vorstellte, war die Resonanz so groß, dass Olson hofft, seinen teilweise per 3D-Drucker hergestellten „Poopcopter“ in Zukunft zum Verkauf in größerer Stückzahl herstellen zu lassen: „Ich sehe ein Zukunft, wo ganze Nachbarschaften so sauber gehalten werden!“ ■