Die Berliner Rocker von Rammstein gönnen sich gerade eine längere Pause – nach dem Ende der großen Stadion-Tour, die die Musiker über Jahre immer wieder quer durch Europa führte, ist es ruhig geworden um die Band rund um Frontmann Till Lindemann. Gut für die Fans: Es gibt nicht nur das Original, sondern auch mehrere Coverbands, die ebenfalls mit Erfolg touren. Eine wollte nun die Ostsee zum Glühen bringen – doch das Konzert in Zinnowitz musste auf eine andere Bühne verlegt werden. Der Grund: Die Pyro-Show von „Feuerengel“ ist zu gefährlich!
Rammstein-Show: Ostseebad Zinnowitz verlegt Konzert von Feuerengel auf andere Bühne
Wer schon einmal bei einem Konzert von Rammstein war, der weiß: Hier wird ordentlich mit dem Feuer gespielt. Till Lindemann und seine Kollegen lassen es buchstäblich krachen, zünden Feuerwerk, arbeiten mit Flammenwerfern, lassen sogar Raketen über das Publikum pfeifen. Klar, dass das auch zum Programm gehört, wenn eine Coverband so nah wie möglich ans Original herankommen will. So ist es auch bei der Rammstein-Tribute-Show von Feuerengel. Die Musiker sind gerade auf Tour, spielen unter anderem in Schwedt an der Oder (15. August), in Lutherstadt Wittenberg (30. August) und im Ostseebad Zinnowitz (13. September).
Hier musste man nun aber umplanen, denn die Show der Musiker wurde als zu gefährlich beurteilt. Feuerengel sollte am 13. September auf der Ostseebühne spielen. Die Musiker kündigten bereits an, Zinnowitz „in Schutt und Asche“ legen zu wollen. Das Problem: Das sollte natürlich nicht passieren. Doch die Ostseebühne sei ungeeignet für Flammenwerfer und Funkenregen. Und: Auch die Nähe zum Wald macht das Spiel mit dem Feuer gefährlich. „Die einzige Alternative wäre, wenn sich die Band nur auf den Gesang konzentriert und auf die Pyroshow verzichtet“, sagte Carsten Nichelmann, Kurdirektor des Ostseebades, gegenüber der „Ostsee Zeitung“.

Rammstein-Band Feuerengel soll auf andere Bühne umziehen
Weder die Band, noch die Fans dürften das aber wollen, weshalb die Show nun in den Kulturhauspark umziehen muss. Dort wolle man eine entsprechend große Bühne aufbauen, auf der die Fans die volle Pyro-Show genießen können. Einziges Manko: Dort gibt es keine Bestuhlung mehr. „Für echte Fans wird das sicher kein Problem sein.“, sagt Nichelmann. Wer unbedingt einen Stuhl brauche, könne die Karte auch wieder umtauschen. Die Verlegung hat noch einen weiteren Vorteil: Statt 1050 Gästen können unter den neuen Bedingungen 1500 Gäste kommen.