Leutkirch im Allgäu

Ferrari ausgebrannt! Zwei Menschen überleben Horror-Unfall mit Sportwagen

Mit über 200 km/h rast der Sportwagen über die Autobahn, der Fahrer verliert die Kontrolle. Dass es keine Toten gibt, ist ein Wunder.

Teilen
Die Überreste des abgebrannten Ferrari liegen auf einer Wiese neben der Autobahn bei Leutkirch. Beide Insassen überlebten schwer verletzt.
Die Überreste des abgebrannten Ferrari liegen auf einer Wiese neben der Autobahn bei Leutkirch. Beide Insassen überlebten schwer verletzt.Reinert/swd-medien /dpa

Horror-Unfall bei einer Raserfahrt im Allgäu! Beide Insassen eines Ferrari werden schwer verletzt. Dass sie überlebten, grenzt an ein Wunder.

Das vollkommen abgebrannte Wrack des Sportwagens liegt auf einem Feld bei der A96 bei Leutkirch im Allgäu. Was war passiert? Der Fahrer des Ferrari war mit seinem Beifahrer am Sonntagabend auf der Autobahn in Richtung München unterwegs. Vor der Anschlussstelle Leutkirch-Süd überholte der 36-Jährige mehrere Fahrzeuge. Mit einer Geschwindigkeit von deutlich über 200 Kilometern pro Stunde, wie die Polizei schätzt.

Offenbar verlor der 36-jährige Fahrer dann die Kontrolle über den Sportwagen. Infolge der hohen Geschwindigkeit flog der Ferrari kurz nach dem Überholmanöver aus einer Linkskurve, kollidierte zunächst mit der Mittelleitplanke, prallte ab und schleuderte schließlich über alle Fahrspuren auf die Wiese neben der Autobahn. Nach 50 Metern kam der Ferrari zum Stehen.  Zuvor durchbrach der Luxuxwagen noch einen Wildschutzzaun.

Der Ferrari stand in Flammen

Sekunden später fing der Ferrari Feuer. Dem Fahrer und dem Beifahrer gelang es zum Glück gerade noch rechtzeitig, sich aus dem verbeulten Sportwagen zu retten. Sonst hätten sie den Unfall nicht überlebt. Denn kurz darauf stand der Ferrari komplett in Flammen, brannte bis zur Bodenplatte runter. Als die alarmierte Feuerwehr aus Kißlegg eintraf, konnte sie nur noch ein brennendes Wrack löschen.

Einsatzkräfte der Feuerwehr an der Unfallstelle. Sie fanden nur noch das brennende Wrack des Ferrari vor.
Einsatzkräfte der Feuerwehr an der Unfallstelle. Sie fanden nur noch das brennende Wrack des Ferrari vor.Reinert/swd-medien /dpa

Der 36-jährige Fahrer und sein Beifahrer wurden beide schwer verletzt. Die beiden Männer waren zunächst von Ersthelfern versorgt worden, bis sie von den Rettungskräften in eine Klinik gebracht wurden.

Den Schaden an dem Wagen beziffert die Polizei auf rund 120.000 Euro. Der Schaden an Schutzplanke und Zaun beläuft sich auf etwa 6000 Euro. An der Unfallstelle gebe es keine Geschwindigkeitsbegrenzung, teilte die Ermittler mit.