„Harry – der verlorene Prinz“ heißt eine neue ZDF-Doku, die heute Abend (3. Dezember, 20.15 Uhr) ausgestrahlt wird. Sie wird Einblicke in das Leben von Prinz Harry und seiner Frau Meghan geben nach ihrem Rückzug aus dem britischen Königshaus. Laut der Bild-Zeitung, wo man die Dokumentation vorab gesehen hat, steuert das Paar auf eine Krise zu und ist an seinen eigenen Zielen gescheitert. Wird es neue Enthüllungen geben?
Anfangs, nachdem sie spektakulär der britischen Königsfamilie den Rücken gekehrt hatten und nach Kalifornien gezogen waren, schien es für Harry und Meghan gut zu laufen. Sie verdienten durch Interviews und eine Netflix-Serie beachtliche 120 Millionen Pfund. Doch an diesen Erfolg konnte das Paar offenbar nicht anknüpfen. „Gerüchten zufolge ist Netflix enttäuscht von den Inhalten, die sie derzeit anzubieten haben“, erklärt Royal-Expertin India McTaggart in der ZDF-Doku.
Harry und Meghan scheint nicht zu gelingen, was sie groß geplant hatten. Berichten zufolge sind die Einnahmen ihrer Wohltätigkeitsorganisation Archewell stark zurückgegangen. Im Jahr 2021 konnten sie noch 13 Millionen Dollar an Spenden verbuchen, während es 2022 nur noch zwei Millionen Dollar waren.
Harry und Meghan funktionieren nicht als Glamour-Paar
Die Hoffnungen, die mit dem Neuanfang in Amerika verbunden waren, scheinen sich nicht zu erfüllen. Die Regisseurin der ZDF-Doku „Harry – der verlorene Prinz“, Ulrike Grunewald, sagte der Bild-Zeitung: „Beide sind davon ausgegangen, dass ihr persönlicher Ruhm auch jenseits der Royal Family funktioniert und ihnen den Abschluss von Geschäften erleichtert. Es hat sich gezeigt, dass ihre Ideen vielleicht nicht das sind, was eine große Film- und Fernsehindustrie braucht.“
Grunewald schätzt weiter ein, dass das Image von Harry und Meghan als Glamour-Paar nicht zu funktionieren scheint. „Ist Meghan dabei, wirkt Harry wie ein Anhängsel. Ist er alleine, kann er seinen Charme als sympathischer Prinz von nebenan spielen lassen. Das erklärt, warum sie seit einiger Zeit eher getrennt auftreten.“

Will Harry heim? Meghan ist verhasst im Palast
Es gibt immer wieder Gerüchte, Harry würde gerne zurück nach Großbritannien. In ihm wachse der Wunsch, wieder „eine Basis in seiner Heimat zu haben, seine Kinder hier herzubringen“ glaubt „Daily Mail“-Autor Russell Myers in der Doku. „Harry musste ganz neu anfangen und hat dabei zweifellos seine Identität verloren.“
Doku-Regisseurin Grunewald hält eine dauerhafte Rückkehr der Familie Sussex allerdings nicht für möglich. Der Schweizer Zeitung Blick sagte sie: „Meghan meidet das Königreich und das Zerwürfnis der Brüder William und Harry ist bislang weit davon entfernt, bereinigt zu werden. Die Monarchie braucht den Prinzen Harry nicht mehr.“
Ein Palast-Mitarbeiter berichtet gegenüber der Bild-Zeitung, dass Herzogin Meghan dort sehr unbeliebt sei und niemand ihr noch vertrauen würde. Im Palast und in der Königsfamilie erwarte man mit Sorge, aber auch Schadenfreude die neuen Enthüllungen. ■