„Liebes Tagebuch – wegen dir wandere ich heute in den Knast!” Auch wenn eine besonders dumme Autodiebin diesen Satz nicht geschrieben hat – er stimmt inhaltlich völlig. Denn Vanessa Guerra hatte sich mit einem Eintrag in ihr Tagebuch selbst ans Messer geliefert.
Die Frau aus der Kleinstadt Mankato (US-Bundesstaat Minnesota) hatte für den Essenslieferservice „DoorDash“ gearbeitet. Darunter lieferte sie gegen Abend Dinner in einer Gegend in Brown County aus, in der am selben Abend ein Ford Freestar Baujahr 2004 gestohlen wurde.
Die Beamten des Brown County Sheriff’s Department ermittelten und fanden heraus, dass der Van zwei Tage später im Nachbarbezirk Blue Earth County an einen Schrotthändler verkauft wurde. Dieser hatte den Wagen bereits in seine Einzelteile zerlegt und zum Großteil verschrottet. Die Beschreibung der Frau passte genau auf die von Guerra.
Autodiebin gab Klau in Tagebuch zu
Diese war bereits im Visier der Ermittler, weil eine Überwachungskamera Guerras Auto am Tatabend gefilmt hatte. Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Beamten das Tagebuch der Verdächtigen. Diese hatte unter dem Datum des Diebstahl-Tags folgenden Eintrag gemacht: „Habe heute ein Auto geklaut. Etwas, was ich niemals gedacht hätte, dass ich es tun würde. Ich dreh gerade deswegen fucking total durch!“
Die 30-Jährige bestritt anfangs den Diebstahl, bis man ihr ihre eigenen Worte vorlegte. Sie schloss daraufhin einen Deal mit der Staatsanwaltschaft. Sie bekannte sich schuldig und kam mit zwei Tagen Gefängnis, einer Geldstrafe und einer einjährigen Haftstrafe auf Bewährung davon. ■