Ein Raubüberfall wie aus einem Krimi-Drehbuch: In tiefster Nacht wird ein Reisebus von bewaffneten Männern überfallen, die eine Polizeikontrolle vortäuschen. Sie erleichtern die Insassen um Geld und Ausweise und machen sich davon.
Es war gegen 3.30 Uhr in der Nacht auf Montag. Der Reisebus war auf der A93 unterwegs. Im niederbayerischen Landkreis Kelheim sieht der Fahrer plötzlich Signale auf der Strecke. Es wird ihm bedeutet, an der Anschlussstelle Aiglsbach abzufahren und anzuhalten. Es hat den Anschein einer Polizeikontrolle.
Als der Bus nach der Abfahrt stoppt, dringen drei bewaffnete Männer ein. Sie tragen Schusswaffen und geben vor, den Bus und die Insassen kontrollieren zu wollen. Doch dann zwingen sie alle, ihr Geld und ihre Dokumente zu übergeben. Wobei keiner der Reisenden direkt bedroht oder gar verletzt wird.
Die bewaffneten Täter flüchten Richtung München
Dann flüchten die Unbekannten mit ihrer Beute auf der Autobahn in Richtung München. In einem weißen VW-Kleinbus, „der mutmaßlich eine deutsche Zulassung mit Teilkennzeichen ,WR‘ hat“, wie die bayerische Polizei mitteilt.