Horrorszenen am Strand von Marina di Nova Siri: Ein mächtiger Tornado fegte plötzlich über die Urlaubsregion Basilikata im Süden Italiens hinweg und hinterließ eine Schneise der Zerstörung. Mit ungeheurer Wucht riss der Wirbelsturm Sonnenschirme, Liegen und persönliche Gegenstände der Badegäste in die Luft.

Touristen flohen in Panik vor dem Tornado
Touristen, die eigentlich Sonne und Meer genießen wollten, gerieten in Panik und flohen in letzter Sekunde vor dem wütenden Wettermonster. Die dramatischen Bilder wurden von schockierten Urlaubern mit ihren Handys festgehalten und verbreiteten sich rasant in den sozialen Medien.
„Es war wie in einem Katastrophenfilm“
„Es war wie eine Szene aus einem Katastrophenfilm“, schilderte eine Urlauberin, die die Flucht in ihrem Auto suchte. Der Himmel verdunkelte sich in Sekundenschnelle, bevor der Tornado den Strand verwüstete. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, doch der Schock sitzt tief.
Riesige Windhose über Gagliano del Capo
Und das war nicht das einzige Naturereignis: In den letzten Tagen wüteten gleich mehrere Tornados über dem Süden Italiens. In Gagliano del Capo im Südosten des Landes wurde eine riesige Windhose gesichtet, die sich nur langsam auflöste. Vor der Küste von Castro wurden sogar drei Tornados gleichzeitig beobachtet, die das Ionische Meer in ein tobendes Inferno verwandelten.
Experte: Tornados werden deutlich häufiger auftreten
Experten schlagen Alarm: Der bekannte Meteorologe Paolo Sottocorona warnt gegenüber Daily Mail davor, dass Tornados in der Mittelmeerregion künftig häufiger auftreten könnten. „Je wärmer das Meer, desto stärker die Tornados“, erklärt er und fügt hinzu, dass solch zerstörerische Stürme früher nur alle hundert Jahre auftraten, wir nun aber jedes Jahr mit ihnen rechnen müssen.
Ein weiteres Video zeigt, welche Kraft in den Unwetter-Gewittern steckt. Wenige Meter vom Strand entfernt, schlägt ein Blitz ein. Dem Videofilmer schlägt das Handy aus der Hand:
Urlauber und Einheimische stehen noch unter Schock – und fürchten, dass die Traumstrände Italiens immer öfter zur Wetter-Todesfalle werden könnten. ■