Nein, Hollywood-Ikone Sharon Stone und Donald Trump sind keine Freunde - im Gegenteil! Die Hollywood-Ikone will den ehemaligen US-Präsidenten im Knast sehen!
Donald Trump sollte „für den Rest seines Lebens im Gefängnis sitzen“, sagte Stone der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Lasst ihn nicht raus“, sagte die 65-Jährige und verwies auf zahlreiche Vorwürfe und Verfahren gegen Trump. Die Schauspielerin übte scharfe Kritik an der amerikanischen Politik. Über viele Jahre habe es Politiker gegeben, „die die Bildung der Massen unterdrückt haben“. Die Menschen hätten daher „nicht ausreichend Bildung, um zu verstehen, dass manche Politiker sie manipulieren, ausnutzen und bestehlen“, so die US-Schauspielerin.
Aus Sicht von Sharon Stone mangele es an „nachdenklichen, intellektuellen politischen Führern“, die die Bevölkerung in Krisenzeiten zu beruhigen wissen. „Nun, jetzt haben wir diese Figuren, die sehr selbstverliebt sind und versuchen, Chaos zu verursachen, Kriege zu verursachen, Regierungen zum Stillstand zu bringen.“ All das basiere auf „individuellem und persönlichem Geiz, Gier und meiner Meinung nach auf einem hohen Mangel an Integrität.“
Am Montagabend trat die Hollywood-Ikone bei „Cinema for Peace: A Special Evening with Sharon Stone and Casino“ im Theater des Westens auf. Die Gala findet zeitgleich zur Berlinale, aber unabhängig von dem Filmfestival statt.
Stone sprach dabei auch über den Beginn ihrer Karriere als Schauspielerin. Dabei kündigte die 65-Jährige im Gespräch mit Moderator Ali Aslan zwei neue Filmprojekte an.
Mutter-Rollen: Sharon Stone kündigt zwei neue Filme an
Mit US-Schauspielerin Blake Lively („Gossip Girl“) soll Stone demnach bald in einem neuen Film zu sehen sein und die Mutter von Lively spielen. In einem anderen Projekt werde sie ebenfalls die Mutterrolle einnehmen. „Ich fange an, die Mutter zu spielen, und die Mütter, die ich spiele, sind fantastisch“, sagte Stone.
Mit ihrer Rolle im Erotik-Thriller „Basic Instinct“ wurde Sharon Stone an der Seite von Michael Douglas vor gut 30 Jahren weltberühmt. Es folgten Filme wie „Casino“, „Catwoman“ oder „The Disaster Artist“.
Stones Kunstausstellung „Totem“ feierte am Samstag Europapremiere in Berlin-Mitte, Stones Gemälde sind bis zum 18. Mai in der Galerie Deschler zu sehen.
Die „Cinema for Peace“-Stiftung ist eine Non-Profit-Organisation und unterstützt humanitäre Anliegen. Zu der Spendengala in Berlin kamen neben Sharon Stone, die Oscar-Preisträgerin Helen Mirren, die US-Politikerin und ehemalige Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, Außenministerin Annalena Baerbock, die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer und Sir Bob Geldorf.■