Fast zwei von drei Deutschen halten sich für glücklich. In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos gaben 64 Prozent an, glücklich zu sein. Aber es sind weniger als vor drei Jahren, da waren dies noch 72 Prozent gewesen. Was macht uns glücklich?
Glücklich machen die Deutschen vor allem Familie und Kinder (40 Prozent), das Gefühl, wertgeschätzt oder geliebt zu werden (36 Prozent) und gute Freunde zu haben (30 Prozent). Auch die Wohnsituation (26 Prozent) und die Beziehung zum Partner (25 Prozent) tragen zum Lebensglück bei.
Weltweit am glücklichsten fühlen sich der seit 2011 jährlich erhobenen Umfrage zufolge die Inder (88 Prozent), gefolgt von den Niederländern (86 Prozent) und den Mexikanern (82 Prozent).
Viele Deutsche im Vergleich wenig zufrieden
In der aktuellen Umfrage für Deutschland bezeichneten sich 28 Prozent der Befragten als unglücklich. Im Vergleich unter 30 Ländern landet Deutschland auf dem 26. Platz. Nur in vier weiteren Ländern - Japan, Südkorea, Türkei und Ungarn – sind die Menschen demnach noch weniger zufrieden mit ihrem Leben.
Die drei Hauptfaktoren, welche die Deutschen unglücklich machen, sind demnach die finanzielle Situation (48 Prozent), gefolgt von der psychischen und physischen Gesundheit (je 36 Prozent). Auch mit ihrer allgemeinen Lebensqualität sind viele Bundesbürger unzufrieden: Weniger als die Hälfte (44 Prozent) bewertet sie derzeit als gut. Ähnlich viele Menschen (42 Prozent) erwarten jedoch, dass sich ihre Lebensqualität in den kommenden fünf Jahren verbessern wird.