Schockierende Entdeckung nahe der idyllischen Gemeinde Witzeeze (50 Kilometer östliche von Hamburg), unweit der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern! Am frühen Samstagmorgen wurde die Polizei alarmiert: Auf einem abgelegenen Waldweg zwischen Witzeeze und Büchen liege eine Leiche, hieß es am Telefon.
Opfer mit drei Schüssen getötet, Ermittler sprechen von Hinrichtung
Die Beamten rückten sofort aus und fanden tatsächlich eine tote Frau direkt am Waldrand. Die Umstände des Todes sind grausam: Nach Informationen der Bild wurde das Opfer mit drei Schüssen getötet. Von einer Hinrichtung ist unter Ermittlern die Rede.
Noch am selben Morgen nahm die Polizei in Büchen einen Verdächtigen fest. Es ist der Mann, der die Polizei alarmierte. Es ist der Ehemann des Opfers!
Der 59-Jährige hatte offenbar seine von ihm getrennt lebende Ehefrau (55) in den Wald gelockt. Auf dem abgelegenen Weg erschoss er sie dann. Der einzige Zeuge: ein gemeinsamer Schäferhund. Mit eben diesem Hund lief der Mann nach der Tat zur Polizei im nahegelegenen Büchen. Die Wache, etwa zwei Kilometer entfernt, war jedoch unbesetzt. Daraufhin wählte der 59-Jährige gegen 8 Uhr den Polizei-Notruf und gestand: „Ich habe meine Frau getötet. Sie liegt im Wald.“
Der mutmaßliche Mörder wurde festgenommen
Kurz darauf wurde der Täter von der Polizei festgenommen. Beamte fanden wenig später den Leichnam der 55-Jährigen an dem beschriebenen Ort. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt, und Spezialisten sicherten Spuren und Beweise.
Zur Klärung der genauen Todesursache wurde die Leiche der Frau in die Rechtsmedizin gebracht. Die Mordkommission Lübeck hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts aufgenommen. Der mutmaßliche Mörder wurde festgenommen und soll nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck dem Haftrichter vorgeführt werden.
Die kleinen Gemeinden Witzeeze (900 Einwohner) und Büchen (6600 Einwohner) stehen unter Schock. ■