Albtraum-Unfall mitten in Barcelona. Zwei Busse stoßen zusammen. Offiziellen Angaben zufolge werden 63 Menschen verletzt, vier davon schwer. Insgesamt 19 Rettungswagen sind im Einsatz.
Der Unfall ereignete sich auf einer vielbefahrenen Straße unweit des Stadtzentrums. Der stellvertretende Bürgermeister Albert Batlle erläutert, dass ein Bus auf den anderen aufgefahren sei. Auf der Avinguda Diagonal, eine von Barcelonas breitesteten und wichtigsten Straßen, war eine Gruppe gerade dabei, in den stehenden Bus zu steigen, als der andere diesen von hinten rammte.
Opfer sind Kreuzfahrtpassagiere und junge italienische Touristen
Zur Identität der Verletzten gab es zunächst keine Angaben. Mitgeteilt wurde lediglich, dass unter ihnen auch Fußgänger seien und einer von ihnen nur 17 Jahre alt sei. Regionalpräsident Salvador Illa sicherte den Verletzten die Unterstützung der Regierung Kataloniens zu.
Bei den Betroffenen handelt es sich den amtlichen Angaben zufolge unter anderem um eine größere Gruppe junger Urlauber aus Italien, vorwiegend im Alter von 17 und 18 Jahren, die in einem Hotel des katalanischen Badeortes Lloret de Mar untergebracht sind und am Montag einen Tagesausflug nach Barcelona unternommen hatten.

Die Ursache des Unfalls ist vorerst unbekannt
Der Bus der Italiener sei auf der Avinguda Diagonal, einer der bedeutendsten Straßen Barcelonas, auf einen anderen Bus aufgefahren, der am Straßenrand geparkt war, um Passagiere eines Kreuzfahrtschiffs einsteigen zu lassen, berichteten der TV-Sender RTVE und andere Medien unter Berufung auf Augenzeugen und Sprecher von Reiseunternehmen. Die Kreuzfahrttouristen sollen demnach unter anderem aus Deutschland, Italien und Großbritannien stammen.
Beim Unfall geriet der vorderste Bus auf den Gehweg, wo er nach dem Aufprall mit einem Baum und einer dabei umgestürzten Straßenlaterne zum Stillstand kam. Die Ursache des Unfalls sei noch unbekannt. Die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen. ■