Schneegestöber im Harz

Erster Schneefall auf dem Brocken - so wird das Wetter am Wochenende

Auf dem Fichtelberg und dem Brocken im Harz ist Schnee gefallen. Webcams zeigen leichtes Schneegestöber auf dem höchsten Berg Norddeutschlands.

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Tina aus Braunschweig baut einen kleinen Schneemann auf dem Brocken. Erste Schneeflocken fielen auf dem höchsten Harzgipfel.
Tina aus Braunschweig baut einen kleinen Schneemann auf dem Brocken. Erste Schneeflocken fielen auf dem höchsten Harzgipfel.Matthias Bein/dpa

Bei Temperaturen von -1 Grad zeigte die Webcam der Stadt Wernigerode auf dem Brockengipfel am Samstagmorgen ein leichtes Schneegestöber und eine erste dünne Schneeschicht auf dem Gipfel des mit 1141 Metern höchsten Bergs in Norddeutschland.

2018 fiel der erste Schnee auf dem Brocken bereits am 24. September, im Winter 2020 erst am 19. November.

Auch auf dem Fichtelberg hat es wieder geschneit

Auch auf Sachsens höchstem Gipfel, dem 1215 Meter hohen Fichtelberg, ist am Samstag ebenfalls Schnee gefallen. Bis zum Nachmittag seien zwischen drei und fünf Zentimeter Neuschnee zu erwarten, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Leipzig. Dort hatte es schon vor rund vier Wochen zum ersten Mal in diesem Herbst geschneit.

Erster Schnee in Oberwiesenthal: Menschen waren Mitte Oktober im Schneetreiben auf dem Fichtelberg unterwegs.
Erster Schnee in Oberwiesenthal: Menschen waren Mitte Oktober im Schneetreiben auf dem Fichtelberg unterwegs.Bernd März/dpa

So wird das Wetter am Wochenende

Das Wetter in Deutschland bleibt in den kommenden Tagen herbstlich ungemütlich. Am Sonntag ist es im Norden und Nordosten Deutschlands wolkig, an den Küsten kann es Schauer geben, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag mitteilte. Im Süden und Südwesten ist es zunehmend bewölkt, später kommt im äußersten Südwesten Regen auf, in höheren Lagen ab 800 Meter kann anfangs Schnee fallen.

Die Höchstwerte werden bei 5 bis 11 Grad erwartet, in den Bergen liegen sie bei etwa 3 Grad. In der Nacht zum Montag wird es laut Vorhersage in der Mitte und im Westen regnerisch. Die Schneefallgrenze steigt auch in den Alpen an.

Die neue Woche beginnt mit viel Regen

Am Montag und Dienstag zeigt sich das Wetter meist von seiner ungemütlichen Seite. „Der Wochenstart fällt dann sprichwörtlich ins Wasser“, sagte der DWD-Meteorologe Nico Bauer. Abgesehen vom äußersten Nordosten Deutschlands falle am Montag immer wieder Regen. Im Stau der Mittelgebirge werden die Niederschläge ergiebig sein. „Immerhin wird der Regen im Südwesten wärmer“, erklärte Bauer. Dort steigen die Temperaturen auf milde 10 bis 16 Grad an, was dazu führen werde, dass „auch in den höchsten Lagen der Mittelgebirge Schneemänner rasch abschmelzen werden“. Nach Nordosten hin halte sich dagegen noch die kältere Luft.