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„Challengers“: DARUM geht es beim „heißesten Film des Jahres“ um Tennis

Der neue Film von Megastar Zendaya soll besonders sexy sein, dabei geht es vor allem um Tennis. Wie passt das zusammen und WIE sexy ist Tennis wirklich?

Author - Jana Hollstein
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Szene aus „Challengers“ mit Mike Faist als Art, Zendaya als Tashi und Josh O’Connor als Patrick.
Szene aus „Challengers“ mit Mike Faist als Art, Zendaya als Tashi und Josh O’Connor als Patrick.Metro Goldywn Mayer Pictures

Er wurde als einer der heißesten Film des Jahres angepriesen und wird dem Titel auch gerecht: „Dune“-Star Zendaya bringt in ihrem neuen Film zwei Männer, die um ihre Aufmerksamkeit buhlen, gehörig ins Schwitzen – und das nicht nur auf dem Tennisplatz. Aber wie sexy kann Tennis sein? Ganz schön, beweist „Challengers“.

Darum geht es in dem neuen Film „Challengers“

Im letzten Jahr der Highschool fängt es an: Die beiden Freunde und Tennisspieler Art (Mike Faist) und Patrick (Josh O’Connor) lernen den aufstrebenden Tennis-Star Tashi (Zendaya) kennen und verlieben sich in nur einer Nacht in sie. Was folgt, sind dreizehn Jahre Hin und Her: Wer von beiden kriegt sie jetzt? Vielleicht keiner? In einem Tennis-Spiel entlädt sich schließlich die Spannung. Aber wieso eigentlich ausgerechnet Tennis?

Wie sexy kann Tennis wirklich sein? Auch diese Antwort liefert „Challengers“

Dass Sport mehr als nur Sport sein kann, wissen wir spätestens seit Filmen wie „Rocky“. Manchmal ist Sport auch eine Metapher für sexuelle Anspannung. Aber Tennis ist jetzt nicht so wirklich sexy – oder? Gegenüber Variety erklärte Drehbuchautor Justin Kuritzke: „Tennis ist ein sehr erotischer Sport. Es geht darum, von jemandem weit entfernt zu sein. Ihn nicht zu berühren, zu versuchen, ihn gerade so mit dem Ball zu verpassen. Das hat eine Intimität an sich, eine Menge unterdrückte Gefühle. Für mich ist das fast eine viktorianische Romanze. Es ist sehr sexy.“ In „Challengers“ passieren Sex, Lügen und Verrat auf und neben dem Tennisplatz.

„Challengers“ war inspiriert von Serena Williams

Darum kam die Inspiration für „Challengers“ auch von einem echten Tennisspiel, das Kuritzke gesehen hat: das US Open-Finale 2018 zwischen Serena Williams und Naomi Osaka. Williams hatte eine Verwarnung dafür bekommen, weil sie verbotenerweise Anweisungen ihres Trainers Patrick Mouratoglou während des Matches bekommen hatte.

Es war das erste Mal, dass Kuritzke von dieser Tennis-Regel gehört hatte, und er fand sie spannend: „Man ist ganz allein auf dem Feld. Nur einer anderen Person ist es so wichtig wie dir selbst, was mit dir in diesem Spiel passiert, und du kannst nicht mit ihr reden. Ich habe mich gefragt: Was, wenn du über etwas wirklich Wichtiges reden musst, das über Tennis hinausgeht? Etwas Persönliches?“ ■