Er musste im Januar vor dem „Eaton“-Feuerinferno fliehen. Zum Glück für Sean Lorenzini stand sein Haus in Altadena (US-Bundesstaat Kalifornien) noch, als er ein paar Tage später zurückkehren durfte. Allerdings entdeckte er, dass in seiner Abwesenheit ein illegaler Untermieter eingezogen war. Ein riesiger Schwarzbär, der sich seither nicht vertreiben lässt.
Lorenzini verriet der „Los Angeles Times“, dass der pelzige Hausgast vor dem Feuer in den Bergen in einen Hohlraum unter seinem Keller geflüchtet war. Dort fühlt sich „Yogi“ - wie er ihn getauft hat, anscheinend pudelwohl. Lorenzini: „Ich habe erst gar nichts bemerkt, weil er tagsüber scheinbar schläft. Nur nachts kommt er dann heraus und sucht nach Futter in der Gegend.“
Es war Nachbar Glen Ferris, der den gut 2,20 Meter großen und 5000 Pfund (2,27 Tonnen) schweren Bären nachts sah, wie er sich in seinem Mülleimer bediente: „Dann sah ich, wie er zu Seans Haus ging und darunter verschwand.“ Er glaubt, dass es derselbe Bär ist, den Anwohner schon vor einigen Jahren in der Gegend gesehen und gefilmt hatten: „Er war damals aber noch um einiges schlanker.“