
Er hat es nicht geschafft! Der Extrem-Paddler Michael Walther muss seine geplante Atlantiküberquerung mit einem Stand-up Paddleboard abbrechen. Mit vier Millionen Paddelschlägen wollte er von Portugal nach Südamerika schippern, nur mit Muskelkraft den Ozean bezwingen. Das ging jetzt leider schief.
Nach einer heftigen Kollision in der Nacht muss der Klimaaktivist sein waghalsiges Vorhaben aufgegeben. Der 44-Jährige konnte sich in den Hafen von Fuerteventura retten, sah aber nach etwa 1000 von insgesamt 6000 Kilometern keine Chance mehr auf eine Fortsetzung.
Extrem-Paddler kollidiert mit unbekanntem Objekt
„Ich hatte mich gerade hingelegt, um eine Runde zu schlafen, da knallte es richtig laut“, berichtete Walther bei Instagram. „Ich bin quer durch die Koje geflogen, das Boot hat sich voll auf die Seite gelegt, ich bin auf der Schulter aufgeschlagen.“ Was ihn erwischt hatte, konnte er nicht sagen: „Keine Ahnung, was da im Wasser getrieben ist.“
Sein Sechs-Meter-Board mit Schlafkabine, das er mit vier Millionen Paddelschlägen von Südportugal bis Französisch-Guayana im Norden Südamerikas treiben wollte, ist schwer beschädigt. Es war so konzipiert, dass es sich selbst wieder aufrichtet. „Ich habe hinten die Navigationslampe verloren, die Antenne fehlt, und, was noch krasser ist: Ich habe oben ein Riesenloch in der Kajüte“, sagte Walther.