Hollywoodstar Angelina Jolie (50) hat nach einem Besuch in der Ukraine eindringlich über das Leben unter ständiger Drohnengefahr berichtet. Die Schauspielerin, die sich seit Jahren für humanitäre Hilfe einsetzt, schilderte auf Instagram ihre erschütternden Eindrücke aus den frontnahen Gebieten.
„Du hörst ein leises Summen am Himmel. An Ort und Stelle ist dies als ‚menschliche Safari‘ bekannt, bei der Drohnen eingesetzt werden, um Menschen ständig zu verfolgen, zu jagen und zu terrorisieren“, schrieb Angelina Jolie auf Instagram und veröffentlichte dazu mehrere Fotos.
Menschen werden durch Drohnen terrorisiert
„Es gab einen Moment, in dem wir innehalten und warten mussten, während eine Drohne über uns hinwegflog“, berichtet die Oscar-Preisträgerin weiter. Sie selbst habe Schutzausrüstung getragen und sei nur wenige Tage im Land gewesen – für die Menschen dort jedoch sei diese Bedrohung tägliche Realität.
Medien hatten zuvor bereits über Jolies Aufenthalt in der Ukraine trotz Kriegsgefahr berichtet. Bilder zeigten sie unter anderem mit Kindern in einem Bombenschutzkeller. Nun sprach der Kinostar erstmals selbst über die Kriegserfahrungen.
Laut eigener Aussage besuchte Jolie die Regionen Cherson und Mykolajiw, um Familien zu treffen, die unmittelbar an der Front leben. Viele hätten ihre Schulen und Krankenhäuser inzwischen in unterirdische Schutzräume verlegt. „Es war hart, aber ermutigend, das zu sehen“, erklärte sie.
Jolie erinnert an Leid in Krisengebieten
Neben der Ukraine erinnerte Jolie auch an das Leid der Menschen im Sudan, im Gazastreifen und in anderen Krisengebieten. „Es ist schwer zu begreifen, wie in einer Welt mit solch starken diplomatischen Fähigkeiten Zivilisten (…) täglich leiden müssen – als ob die Mächtigen nichts tun könnten, um diese Konflikte zu beenden und alle Zivilisten gleichermaßen zu schützen“, sagte sie.


