Es ist eine Meldung, die viele Menschen in Berlin in Angst und Schrecken versetzen dürfte: Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins SPIEGEL hat die Bundesanwaltschaft in Dänemark einen Mann festnehmen lassen, der offenbar mögliche Ziele für Anschläge in Berlin auskundschaftete. Der Auftraggeber soll laut dem Bericht der iranische Geheimdienst gewesen sein. Sollten Terroristen im Herzen der Hauptstadt brutale Anschläge verüben?
Däne (58) soll für den iranischen Geheimdienst Orte in Berlin ausgespäht haben
Der Mann soll im Auftrag des Geheimdienstes im Iran mehrere Orte in Berlin ausgespäht haben – damit sollten laut Bundesanwaltschaft mutmaßlich weitere geheimdienstliche Operationen vorbereitet werden. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Anschläge gegen jüdische Ziele in der Hauptstadt erfolgen sollten.

Der Festgenommene sei ein Mann, dessen Name mit Ali S. angegeben wird. Er soll ein 53 Jahre alter dänischer Staatsbürger mit afghanischen Wurzeln sein, nun nach Deutschland überführt werden. Informationen über den Mann habe das Bundesamt für Verfassungsschutz weitergeleitet, der Zugriff sei bereits am vergangenen Donnerstag in Aarhus erfolgt. Zu den Zielen, die er ausspähen sollte, gehörten laut einem Bericht drei Objekte, darunter auch der Sitz der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Berlin.