Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat laut Medienberichten einen 33-jährigen Mann in Recklinghausen erschossen. Er soll mit einem Messer bewaffnet gewesen sein.
Bei dem Schusswaffeneinsatz der Polizei wurde der mutmaßliche Messerangreifer tödlich getroffen. Nach ersten Erkenntnissen randalierte am Abend gegen 18 Uhr ein 33-jähriger Mann in einem Mehrfamilienhaus in Suderwich, einem ländlichen Stadtteil der Großstadt Recklinghausen, wie die Polizei in Dortmund und die Staatsanwaltschaft mitteilte. „Laut Zeugenangaben führte er hierbei auch ein Messer bei sich.“
Messer-Angreifer soll Polizisten bedroht haben – die schossen ihn nieder
Als die alarmierten Beamten eintrafen, entwickelte sich den Angaben zufolge eine Bedrohungssituation für die Einsatzkräfte. Laut Augenzeugen, die die Bild zitiert, habe er mit dem Messer die Beamten bedroht. „Infolgedessen kam es zu einem Schusswaffengebrauch gegen den 33-Jährigen.“ Dabei habe er tödliche Verletzungen erlitten. Laut Berichten soll der Schuss ihn in den Hals getroffen haben.
Ein Sprecher der Polizei in Dortmund sagte, wie viele Polizeibeamte bei dem Einsatz vor Ort waren und wer von der Waffe Gebrauch gemacht habe, könne man noch nicht sagen. Die Kripo in Dortmund übernahm aus Neutralitätsgründen die Ermittlungen.
Erneuter Messer-Vorfall nach Terror-Attacke in Solingen und Schüssen in Moers
Erst am Dienstag war ein mit Messern bewaffneter mutmaßliche Angreifer in Moers am Niederrhein durch Polizeischüsse ums Leben gekommen. Laut Staatsanwaltschaft Kleve war der 26 Jahre alte Deutsche erheblich psychisch auffällig und nach bisherigen Ermittlungen mit zwei Messern in den Händen auf die Polizeibeamten losgerannt. Daraufhin hätten die Polizisten geschossen und den Mann tödlich getroffen. Zuvor waren mehrere Notrufe eingegangen, weil der Mann mehrere Passanten angegriffen und bedroht haben soll.
Am Montagabend hatte die Polizei einen 54-jährigen überwachten deutschen Straftäter in Dresden niedergeschossen. Er soll betrunken einen Polizisten angegriffen haben.