Tausende gestrandet

Update: Nach Drohnensichtungen – Flugbetrieb in München wieder aufgenommen

Wieder Stress für Reisende am Airport München. Erneut wurden Drohnen gesichtet. Die geplante Wiederaufnahme des Flugbetrieb verzögerte sich am Samstagmorgen.

Author - Berliner KURIER
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Menschen ruhen sich nach möglichen Drohnensichtungen am Flughafen München aus. Der Flughafen München hat am Abend wegen möglicher neuer Drohnen-Sichtungen wieder den Betrieb eingestellt.
Menschen ruhen sich nach möglichen Drohnensichtungen am Flughafen München aus. Der Flughafen München hat am Abend wegen möglicher neuer Drohnen-Sichtungen wieder den Betrieb eingestellt.Enrique Kaczor/onw-images/dpa

Wieder Drohnen über dem Flughafen München, wieder keine Starts und Landungen und wieder stranden Tausende in den Terminals des Airports. Wie bereits am Donnerstag geht seit Freitagabend dort nichts mehr. Eigentlich waren erste Starts für den Samstagmorgen ab 5 Uhr vorgesehen. Die Wiederaufnahme des Flugbetriebs verzögerte sich dann allerdings bis gegen 7 Uhr.

Nach erneuten Drohnensichtungen innerhalb von zwei Tagen ist der Flugbetrieb am Münchner Flughafen am Morgen wieder angelaufen. „Ab 7 Uhr wird der Flugbetrieb schrittweise aufgenommen“, teilte der Flughafen auf seiner Webseite mit. In der Nacht waren alle Starts und Landungen wegen der Sichtung von zwei Drohnen ausgesetzt worden.

„Jetzt werden nach und nach die Kapazitäten wieder hochgefahren“, sagte ein Sprecher des Flughafens. Reisende müssen aber noch den ganzen Tag mit Verspätungen rechnen.

Der Flugbetrieb in München war am Freitagabend wegen einem Hinweis auf Drohnensichtungen eingestellt worden. Einem Sprecher der Bundespolizei zufolge wurden kurz vor 23.00 Uhr Drohnen im Bereich der Nord- und der Südbahn gesehen. Dutzende Flüge und rund 6500 Passagiere waren von der Einstellung des Flugbetriebs betroffen.

Wegen Drohnensichtungen im Umfeld und über dem Flughafen war der Betrieb am Airport München bereits am Donnerstagabend eingestellt worden, am Freitagmorgen lief er dann wieder an. (dpa)