In Ägypten haben Suchtrupps nach dem Schiffsunglück im Roten Meer laut Medienberichten zwei Deutsche tot geborgen. Dabei soll es sich um den Berliner Tobias D. (38) und die Münchnerin Susanne A. (41) handeln, wie die „Bild“ berichtet.
Neben den beiden werden auch noch weitere Deutsche, der Ehemann der nun geborgenen Frau, Alexander A. (41) und Daniolo R., sowie mehrere weitere Personen vermisst.
Vier Deutsche waren im Roten Meer vermisst
Die Yacht „Sea Story“ war am frühen Montagmorgen vor der ägyptischen Küste mit 46 Menschen an Bord gesunken, 31 von ihnen Touristen. Das Unglück geschah in der Nähe des Ferienorts Marsa Alam bei schwerer See. An Bord waren auch Urlauber aus Deutschland und der Schweiz. Zuvor hatte das Auswärtige Amt bestätigt, dass vier Deutsche an Bord waren und vermisst wurden. Drei deutsche Staatsangehörige waren zuvor gerettet worden.
Noch gibt es Hoffnung, vielleicht doch noch Überlebende zu finden. Bisher sind 33 Menschen gerettet worden. Am Dienstag hatten Suchtrupps nach 30 Stunden fünf Überlebende aus dem Roten Meer geborgen – zwei Belgier, ein Finne, ein Schweizer und ein Ägypter. Laut „Bild“ sollen Taucher am Donnerstag das Schiff noch einmal abgesucht haben und seien dabei neben den Leichen auch auf zwei Überlebende gestoßen. Laut dem Bericht hatten die beiden Belgier in einer Luftblase unter Wasser in dem sinkenden Schiff ausgeharrt. Doch mit jeder Stunde wird die Chance kleiner.