Noch keine 48 Stunden im Weißen Haus und der neue US-Präsident Donald Trump dreht am ganz großen Rad. Am Dienstag gab er grünes Licht für ein Mega-Projekt ´zur Künstlichen Intelligenz (KI). Und für die auf den Namen „Stargate“ getaufte Unternehmung wird Geld fließen, sehr viel Geld. „Mindestens 500 Milliarden Dollar“ (479,6 Milliarden Euro) sollen investiert werden, um die in aller Munde seiende Technologie weiterzuentwickeln. Letztlich werden im Zuge dieser Pläne laut Trump mehr als 100.000 Arbeitsplätze in den USA geschaffen.
Trump kündigte „Stargate“ im Beisein der Chefs des KI-Entwicklers OpenAI, des japanischen Softbank-Konzerns, sowie des US-Software- und Hardware-Herstellers Oracle. Die drei Unternehmen sollen das Projekt tragen. „Dieses monumentale Unterfangen ist eine überwältigende Vertrauenserklärung in Amerikas Potenzial unter einem neuen Präsidenten“, sagte der US-Präsident.
Projekt „Stargate“: Trump verspricht „kolossale Datenzentren“
„Stargate“ werde die Infrastruktur aufbauen, darunter „kolossale Datenzentren“, um die Fortschritte bei der Weiterentwicklung von KI-Anwendungen voranzutreiben, sagte der Präsident.
OpenAI erklärte später in einem Beitrag im Onlinedienst X, dass das Projekt „nicht nur die Re-Industrialisierung der USA unterstützen, sondern auch eine strategische Fähigkeit zum Schutz der nationalen Sicherheit Amerikas und seiner Verbündeten bieten wird“. Softbank und OpenAI seien die leitenden Partner für Stargate, wobei Softbank die finanzielle und OpenAI die betriebliche Verantwortung trage. Demnach war der Technologiefonds MGX aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) ein vierter Investor des Projekts.
„Stargate“ startet in Texas
Der Aufbau sei „derzeit im Gange, beginnend in Texas“, erklärte OpenAI weiter. Es würden derzeit weitere mögliche Standorte im ganzen Land „evaluiert“.