Bei dem Absturz eines Kleinflugzeugs mit Touristen in Kenia in Ostafrika sind alle elf Menschen an Bord ums Leben gekommen. Bei den Opfern handele es sich um zwei deutsche und acht ungarische Urlauber sowie den kenianischen Piloten, teilte die Fluggesellschaft Mombasa Air Safari am Dienstag mit.
Das Flugzeug war auf dem Weg vom Küstenort Diani nach Kichwa Tembo, einer Landebahn im Naturschutzgebiet Masai Mara im Südwesten des Landes. Das Reservat ist ein bekanntes Touristenziel. Die Cessna Caravan stürzte wenige Minuten nach dem Start in einem hügeligen Waldgebiet etwa 40 Kilometer von der Landebahn Diani entfernt ab und geriet in Flammen.

Der Chef von Mombasa Air Safari, John Cleave, erklärte, das Unternehmen habe sein Notfallteam mobilisiert, das mit den örtlichen Behörden zusammenarbeite. „Unsere Herzen und Gebete sind bei allen, die von diesem tragischen Ereignis betroffen sind“, hieß es in der Erklärung weiter.
Die kenianische Luftfahrtbehörde hatte zuvor mitgeteilt, zum Zeitpunkt des Unglücks seien zwölf Menschen an Bord gewesen. Der Behörde zufolge befanden sich bereits Regierungsvertreter an der Unfallstelle, um die Unfallursache zu klären.
In der Nacht zu Dienstag und am Dienstagmorgen hatte es in der Gegend stark geregnet und Nebel lag in der Luft. Einheimische hatten am frühen Morgen einen lauten Knall gehört. Als sie am Unfallort eintrafen, stand der Safari-Flieger bereits in Flammen.

