Eine Reihe von Erdbeben hat die Millionenmetropole Istanbul erschüttert. Laut dem Katastrophendienst Afad hatte das bisher heftigste Beben eine Stärke von 6,2. Menschen in der Stadt verließen Häuser und Wohnungen nach dem etwa im Zentrum der Stadt deutlich spürbaren Beben.
Es gab zunächst keine direkten Berichte von Schäden. Die Epizentren lagen Afad zufolge an unterschiedlichen Stellen im vor der Stadt gelegenen Marmarameer.
Nach Angaben der Nationalen Katastrophenschutzbehörde Afad und des Innenministers Ali Yerlikaya ereignete sich das Erdbeben um kurz vor 13 Uhr Ortszeit (12 Uhr MESZ) vor dem Küstenort Silivri im Marmarameer.
Es folgten mehrere Nachbeben, darunter eines der Stärke 5,3. Die Katastrophenschutzbehörde rief dazu auf, sich von Gebäuden fernzuhalten.
Mehrere Nachbeben in Istanbul
In Istanbul rannten Menschen auf die Straße. Das Beben war in den umliegenden Provinzen zu spüren, wie der Innenminister im Onlinedienst X erklärte. Nach vorläufigen Angaben der Behörden gab es weder Opfer noch Schäden. 1,5 Millionen Wohnungen und Gewerbeeinheiten gelten als erdbebengefährdet.