Paukenschlag für die USA-TV-Landschaft. Die berühmte Late-Night-Show des Moderators Jimmy Kimmel wird abgesetzt. Der Grund: Kimmel hatte sich in seiner Show auch zum Mord an dem konservativen Aktivisten Charlie Kirk geäußert. Hat einigen Fernsehbossen dann wohl nicht ganz so gut gefallen.
„Jimmy Kimmel Live“ werde „auf unbestimmte Zeit“ aus dem Programm genommen, sagte ein Sprecher des Senders ABC am Mittwoch (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP. Die US-Medienaufsichtsbehörde FCC hatte Sendern, die die Show ausstrahlen, zuvor mit Lizenzentzug gedroht. US-Präsident Donald Trump zeigte sich begeistert über die Absetzung der Show von Kimmel, der ein scharfer Kritiker des Republikaners ist.
Kimmel hatte Trumps Make-America-Great-Again-Bewegung (Macht Amerika wieder großartig) in seiner Sendung vorgeworfen, Kirks Ermordung politisch zu Instrumentalisieren. Der Aktivist war vergangene Woche Mittwoch bei einem Auftritt auf einem Universitätscampus im Bundesstaat Utah erschossen worden.
Donald Trump feiert Ende der Show von Jimmy Kimmel
Kirk galt als einer der einflussreichsten rechten Aktivisten und Sprachrohr von US-Präsident Donald Trump für die Jugend. Nach Behördenangaben schoss der 22-jährige Tyler Robinson von einem Dach aus auf den 31-Jährigen. Er wurde festgenommen, die Staatsanwaltschaft klagte ihn wegen Mordes an.