Intensiv und sinnlich

Gut küssen: In fünf Schritten zum perfekten Zungenkuss

Kaum etwas ist so intim wie ein Zungenkuss – und genau deswegen fühlen sich viele verunsichert. Keine Sorge, es ist nie zu spät für die richtige Technik.

Author - Jana Hollstein
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Küssen will gelernt sein!
Küssen will gelernt sein!Zoonar/imago

Ein Zungenkuss kann einem dem Partner näherbringen und ist sogar gut für die Gesundheit. Aber einen schlechten Kuss hat wohl jeder einmal erlebt – und sich im Stillen gefragt, ob man vielleicht selbst zu den schlechten Küssern gehört. Dabei kann ein richtig guter Zungenkuss ganz einfach sein. Und keine Sorge: Das A und O für einen guten Zungenkuss ist natürlich nicht die Technik, sondern das intensive Gefühl von Verbundenheit! Und am Ende gilt: Jeder so, wie er am liebsten mag.

1. Trick zum perfekten Zungenkuss: Langsam herantasten

Wie auch beim Tanzen ist es beim Küssen wichtig, auf das Gegenüber einzugehen. Beginnen Sie langsam, mit einem Blick in die Augen und einem sanften Berühren der Lippen und lassen den Kuss langsam intensiver werden. Stellen Sie bei jedem Schritt sicher, dass Ihr Partner Ihnen entgegenkommt und den Kuss genießt. Öffnen Sie erst dann langsam die Lippen und erkunden den Mund Ihres Partners mit Ihrer Zunge. Achten Sie auch hier darauf, sich auf Ihren Kusspartner einzulassen und passen sich an Tempo und die Reaktionen an. So finden Sie gemeinsam zu der Schnelligkeit und Intensität, die Ihnen beiden gefällt. Haben Sie das erstmal gefunden, können Sie mit allen Faktoren experimentieren.

2. Trick für den perfekten Zungenkuss: Spielen Sie den Entdecker!

Gehen Sie an den Mund Ihres Partners wie an unbekanntes Terrain vor, Ihre Zunge ist dabei die Entdeckerin. Tasten Sie sich vorsichtig vor und erforschen Sie die Zunge und das Mundinnere, sowie die Lippen. Schlecken Sie Ihren Partner aber nicht energisch ab (zumindest nicht von Anfang an), sondern stoßen Sie vorsichtig in neue Gefilde vor. Achten Sie dabei darauf, wie Ihr Partner reagiert.

3. Trick für den perfekten Zungenkuss: Saugen, Knabbern, Beißen

Zum Zungenkuss gehört nicht nur die Zunge! Wenn Sie sich wohlfühlen mit dem, was Sie bisher gemacht haben, können Sie den Kuss noch intensivieren, indem Sie es mit einem Saugen, leichten Knabbern oder sogar Beißen an Lippe und Zunge probieren. Seien Sie auch hier wieder vorsichtig: Manche Menschen verlieren beim Einsatz von Zähnen vielleicht den Verstand – andere hingegen ihre Lust.

Ein guter Zungenkuss ist wie ein Tanz.
Ein guter Zungenkuss ist wie ein Tanz.Depositphotos/imago

4. Trick für den perfekten Zungenkuss: Weniger Zunge, mehr Gefühl

Tiefer ist nicht immer besser. Auch wenn es „Zungenkuss“ heißt, sollten Sie nicht einfach ohne Rücksicht auf Verluste Ihrem Partner die Zunge in den Rachen rammen. Die Zunge ist ein kräftiger Muskel, mit dem man umzugehen lernen muss. Am Besten sollte bei einem Kuss die Lippen die Hauptrolle spielen, während die Zunge eine denkwürdige Performance in einer Nebenrolle liefert. Vor allem bei einem ersten Kuss sollten Sie sanft mit Ihrem Partner umgehen, um seine Reaktionen abschätzen zu können.

5. Trick für den perfekten Zungenkuss: Bloß nicht zu nass

Er ist der Inbegriff eines schlechten Küssers: Der Nass-Küsser. Ist zu viel Spucke im Spiel, wird es nicht feuchtfröhlich, sondern eher unangenehm. Wenn Sie merken, dass Ihr Speichel mehr fließt, als es Ihnen lieb ist, pausieren Sie kurz, atmen einmal durch und schlucken. Keine Panik! Nur weil Sie einmal im Enthusiasmus den Speichel haben fließen lassen, muss Ihr Kuss noch lange nicht ruiniert sein. ■