Hertha BSC ist Pechvogel Kelian Nsona (22) erst mal wieder los – für eine Saison wird er an Hollands Zweitligisten FC Emmen ausgeliehen. Der nächste Schritt für den Franzosen nach seiner komplizierten Knie-OP zurück in den Profifußball. Und bei dem kleinen Provinzklub trifft er auch noch auf einen Ex-Herthaner ...
„Für Kelian ist es wichtig, dass er konstant auf höchstmöglichem Niveau Spielminuten bekommen kann, daher haben wir mit dem FC Emmen nun eine gute Lösung für die anstehende Saison gefunden. Wir drücken ihm die Daumen und wünschen ihm viel Erfolg“, sagte Sportdirektor Benjamin Weber, nachdem der Transfer über die Bühne gegangen ist.
Es war eine kleine Hängepartie. Vor zwei Wochen machte der linke Flügelspieler ein Probetraining beim FC Emmen, stand sogar beim Testspiel in der Startelf (KURIER berichtete). Danach behielten ihn die Holländer noch ein paar Tage länger, um genau zu checken, wie gut er wirklich ist. Jetzt nahmen sie Nsona unter Vertrag.
Emmen-Manager macht Nsona Mut
Emmens Manager Nico Haag ist zuversichtlich: „Kelian machte bei der Vorbereitung einen guten Eindruck. Er ist ein körperlich starker Flügelspieler mit hervorragender Technik und kann daher für unser Team durchaus von Wert sein. Dies ist eine großartige Bühne für ihn, um sich zu zeigen. Wir sind zuversichtlich, dass er das Gleiche tun wird.“
In der vergangenen Rückrunde wurde der Franzose, der seit Januar 2022 bei Hertha ist und wegen seines Knieproblems nie im Profi-Team spielte, an den slowakischen Erstligisten MSK Zilina ausgeliehen, aber kam nach ein paar Teileinsätzen in der Slowakei Ende Juni wieder zurück zu Hertha.
Nsona spielt jetzt mit Ex-Herthaner Julius Kade
