Hertha BSC wollte in die Heimspielwoche mit einem Sieg gegen Fortuna Düsseldorf starten. Und es gelang, aber wie? Vor 43.841 Fans im Olympiastadion musste die Nachspielzeit und ein Hammerschuss von Joker Maurice Krattenmacher für den Heimsieg her. Glückliches 1:0 (0:0) gegen Fortuna Düsseldorf.
Hertha startete in den ersten fünf Minuten mit viel Schwung nach vorne und ließ dann genauso stark nach. In der 13. Minute musste Torwart Tjark Ernst zum ersten Mal auf der Linie retten, als Fortunas Daland nach einer Ecke aufs Tor köpfte. Danach folgten drei weitere Düsseldorfer Torchancen (14./17./19.). Die Blau-Weißen waren erst mal völlig aus dem Tritt.
Hertha verschläft die erste Halbzeit
Die erste Torchance für die Blau-Weißen erst nach 38 Minuten – vom Benjamin der Truppe. Wunderkind Kennet Eichhorn schoss nach starkem Zuspiel von Michael Cuisance aus sieben Metern knapp neben den rechten Pfosten. Es war eine ganz schwache erste Halbzeit der Blau-Weißen.
Wurde es im zweiten Durchgang besser? Zunächst erstmal nicht. Stürmer Luca Schuler schoss zu überhastet und der Ball trudelte 15 Meter neben das Tor ins Aus (57.). Danach wechselte Trainer Stefan Leitl dreimal (59.): Sebastian Grönning für Schuler, Maurice Krattenmacher für Eichhorn und Jon Thorsteinsson für Marten Winkler. Es sollte mehr Offensiv-Power in die Partie kommen.
Reese verpasst das Goldene Tor
Was folgte? Kapitän Fabian Reese flankte scharf von rechts in den Strafraum, doch Grönning und Thorsteinsson verstolperten die Riesenchance drei Meter vor dem Tor (69.). Danach setzten die Blau-Weißen endgültig zum Sturmlauf. Nach Thorsteinsson-Flanke drückte Düsseldorfs Oberdorf den Ball fast ins eigene Tor. Doch Keeper Kastenmeier rettete im letzten Moment (75.). Danach scheiterte Reese an Torwart Kastenmeier (78.).


