Ein Fernost-Import aus Dänemark? Hertha BSC bastelt an der Abwehr der Zukunft. Im Visier der Blau-Weißen: der südkoreanische Innenverteidiger Han-beom Lee (23) vom dänischen Erstligisten FC Midtylland. Dort trumpft der 1,90-Meter-Hüne seit zweieinhalb Jahren auf und wurde im Sommer Nationalspieler Südkoreas.
Mehrere südkoreanische Medien berichten, dass Hertha seine Scouts nach Dänemark geschickt hat, um Lee Han-beom zu beobachten. Was sie da sahen? Einen kopfballstarken, technisch starken Innenverteidiger, der sich in die Offensive einschaltet.
Beim dänischen 5:1-Pokalsieg seines Klubs gegen FC Nordsjälland bereitete er Donnerstagabend ein Tor vor. Der zentrale Abwehrspieler hat beim Dänen-Klub noch einen Vertrag bis 2027. Sein Marktwert liegt bei einer Million Euro.
Han-beom Lee: Innenverteidiger mit Offensivdrang

Ein neuer Mann mit Perspektive für die blau-weiße Verteidigung ist schon länger intern im Gespräch. Denn es wird personelle Veränderungen in der Defensive geben. Agustin Rogel (28) soll in diesem Winter noch verkauft werden.
Die Zukunft von Jay Brooks (32), der nach einer schweren Knöchelverletzung noch nicht ein Pflichtspiel gemacht hat, ist ungewiss. Für Routinier Toni Leistner (35), mit dem ein weiteres Jahr verlängern werden soll, wird dann die Saison 2026/27 die letzte seiner Karriere sein.



