Das ist die beste Nachricht der Woche bei Hertha BSC. Dawid Kownacki (28), Stürmer Nummer 1, kann nach seiner schweren Knöchelverletzung wieder trainieren. Und es kommt noch besser: Trainer Stefan Leitl rechnet mit dem Kownacki-Comeback noch im Dezember.
Das ist eine echte Überraschung. Es ähnelt einer Wunderheilung. Eigentlich waren alle bei Hertha davon ausgegangen, dass der Pole erst im neuen Jahr wieder spielen kann. Jetzt meldet sich die Leihgabe von Werder Bremen früher zurück.
Hertha-Coach Leitl: „Kownacki hat keine Schmerzen mehr“
Seit Montag macht er das Training in Teilen mit. Leitl: „Ich habe Dawid gefragt, ob er Schmerzen hat. Hat er nicht. Das ist richtig gut.“ Ab Montag soll das Trainingsprogramm für Kownacki auf dem Schenckendorffplatz gesteigert werden. Leitl: „Dann werden wir sehen. Wenn die Fortschritte so sind und der Fuß bei Belastung nicht reagiert, gehe ich davon aus, dass Dawid im Dezember noch spielen wird.“
Kownacki, der erst kurz vor dem Saisonstart Ende Juli zu den Blau-Weißen wechselte, brauchte erst Anlaufzeit. Doch nach sechs Wochen legte der Stürmer los. Am 5. Spieltag machte er sein erstes Hertha-Tor beim 3:0 in Hannover, eine Woche später erlitt er eine Kopfverletzung beim 0:2 gegen Paderborn.

Kownacki knickte beim 3:0 in Nürnberg um
Deswegen saß der Stürmer weitere sieben Tage später beim Auswärtssieg in Nürnberg zunächst auf der Bank. Als Joker traf er in der 85. Minute zum 3:0-Endstand, aber knickte fünf Minuten später unglücklich mit dem rechten Fuß um.


