Bei Hertha BSC wegen Erfolglosigkeit im April nach nur zehn Monaten gefeuert. Aber jetzt hat Trainer Sandro Schwarz (45) ein Traumangebot aus den USA. Der New York Red Bulls aus der Major League Soccer (MLS), ein Schwesterklub von RB Leipzig, will ihn unbedingt als Coach.
Eingefädelt hat den Deal Ex-Schalke-Manager Jochen Schneider, der beim New Yorker Klub jetzt Geschäftsführer ist. Der war nach Abschluss der MLS-Saison und dem vorzeitigen Aus in den Play-offs unzufrieden mit der Arbeit des Trainers Troy Lesesne und feuerte ihn am Dienstag.
Ex-Leipziger Forsberg ist schon in New York
Da kündigte Schneider schon an, dass die Nachfolgesuche läuft. Und Sandro Schwarz soll das Team, bei dem gerade der Ex-Leipziger Emil Forsberg verpflichtet wurde, in der Saisonvorbereitung im Winter übernehmen (die MLS startet wieder im Februar 2024).
Schwarz kam im Sommer 2022 nach zwei Jahren bei Dynamo Moskau zu Hertha BSC. Er sollte die Blau-Weißen nach drei Jahren Dauerkrise wieder nach oben führen. Doch es wurde ein noch schlimmeres Desaster. In 29 Spielen holte Schwarz nur 22 Punkte und wurde nach viel zu großer Geduld der Vereinsbosse gefeuert. Nachfolger Pal Dardai konnte den Abstieg in den restlichen fünf Spielen nicht mehr verhindern. Moskau, Berlin und jetzt New York - Schwarz wird zum Weltenbummler. ■