Hertha BSC und die EM 2024. Peter Pekarik (37, Slowakei) und Marton Dardai (22, Ungarn) sind dabei. Ein Trio hoffte noch, die letzten Euro-Tickets über die Play-offs zu ergattern. Das ist jetzt geschrumpft. Andreas Bouchalakis (30) tanzt mit seinen Griechen den Siegtaki über Kasachstan (5:0), während Haris Tabakovic (29) und Smail Prevljak (28) mit Bosnien gegen die Ukraine (1:2) dramatisch rausflogen.
Mittelfeldspieler Bouchalakis saß wie bei Hertha zuletzt zwar auch beim griechischen Nationalteam zunächst auf der Bank. Aber im Athener Stadion konnte er schon nach einer Viertelstunde sicher sein, dass Griechenland der Play-off-Halbfinalsieger werden würde. Mit einem Doppelschlag durch Anastasios Bakasetas (9., Elfmeter) und Dimitris Pelkas (15.) führten die Hellenen 2:0. Zwei weitere Tore durch Fotis Ioannidis (37.) und Dimitrios Kourbelis (40.) machten vor dem Pausenpfiff alles klar.
Bouchalakis jubelt: Nur noch ein Sieg bis zur EM
Nach der Pause wurde Bouchalakis in der 74. Minute eingewechselt. Und durfte auf dem Platz noch bei einem Torjubel dabei sein. Der Kasache Aleksandr Marochkin köpfte in der 86. Minute ins eigene Tor. Bouchalakis happy: „Das war eine starke Vorstellung des gesamten Teams. Aber wir müssen nun noch einmal gewinnen, um unser Ziel zu erreichen. Dafür werden wir alles geben.“ Dienstag spielt Griechenland im Play-off-Finale in Georgien (2:0 gegen Luxemburg) um eines drei letzten EM-Tickets.
Bosnien verliert Play-off-Halbfinale in den letzten fünf Minuten

Der Traum ist für Herthas Torjäger Haris Tabakovic und Stürmer Smail Prevljak mit Bosnien futsch – auf ganz bittere Art. Erstens saßen beide nur auf der Bank. Zweitens führten die Balkan-Kicker durch Dennis Hadzikadunic (56.) bis zur 85. Minute mit 1:0. Mit einer doppelten Beton-Abwehr wollte Bosnien die starken Ukrainer stoppen. Das ging schief.
Erst traf Roman Yaremschuk (85.), dann Artem Dovbyk (88.) zum 2:1. Jetzt treten im Play-off-Endspiel die Ukrainer gegen Island (4:1 gegen Israel) im polnischen Breslau an, während Tabakovic und Prevljak wieder nach Berlin zu Hertha fliegen können. ■