Keiner machte ihm einen Vorwurf wegen seines Eigentors. Nur Lukas Klünter (24) selbst. Der Verteidiger traf in der 37. Minute beim 0:2 in Wolfsburg zum spielentscheidenden 0:1 ins eigene Netz. Im Spiel streifte er das Missgeschick mit einem Sch…-Fluch ab, doch nach dem Abpfiff kamen die bösen Gefühle wieder.
Klünter zermarterte sich in der Kabine der Wolfsburger Arena den Kopf und war der Verzweiflung nahe. Trainer Pal Dardai schritt ein. „Klünti, hör‘ auf damit. Eigentore gehören zum Fußball dazu. Das ist nicht schlimm“, sagte der Ungar. Papa Pal, der Seelentröster!
Dann erzählte der Coach über sein einziges Eigentor in seiner Profi-Karriere: „Das war in Ungarn. Die Fans waren ins Stadion gekommen, um mich zu sehen, hatten riesige Erwartungen. Und was machte ich? Mein erster Ballkontakt landete im eigenen Netz. So etwas passiert.“
