Kommentar
Alles spricht gegen Hertha! Oder doch nicht?

Alles spricht gegen Hertha BSC im Abstiegskampf! Eigentor, Verletzungspech, aberkannter Elfer, Pfostenschüsse beim 0:2 in Wolfsburg. Es ist so, als ob sich die Fußballweltgemeinschaft gegen die Blau-Weißen verschworen hat. Dazu kann Mainz am heutigen Sonntag mit einem Sieg gegen Augsburg auch noch an Hertha vorbeiziehen. Und der andere direkte Konkurrent Bielefeld hat noch ein Nachholspiel gegen Bremen.
Halt! Stopp mit der Untergangsstimmung! Ich habe Pal Dardai nach dem Abpfiff in Wolfsburg gesehen. Der Trainer lachte fast schon sarkastisch über diese weitere unglückliche Niederlage. In seinen Augen war aber keine Verzweiflung zu entdecken. Denn er hat eine weitere Leistungssteigerung seines Teams gesehen.
Hinten war alles diszipliniert, vorne werden immer Torchancen kreiert. Alles gut und schön. Aber die wichtigste Erkenntnis nach dieser Niederlage: Die blau-weißen Profis haben sich zu keinem Zeitpunkt hängenlassen. Sie haben beinahe schon trotzig weitergekämpft.
Das sollte Mut machen, auch wenn neun sieglose Spiele in Folge für jeden Profi psychisch schwer zu verarbeiten sind, stemmen sie ich gegen jede Pleite. Gegen die ersten Vier der Tabelle – Bayern, Frankfurt, Leipzig und Wolfsburg – wurde verloren, gegen Stuttgart immerhin ein Punkt geholt. Das Härteprogramm ist beendet. Nächste Woche kommt Augsburg ins Olympiastadion. Da müssen drei Punkte her. Erst wenn das nicht passiert, sehe auch ich langsam schwarz für Hertha.
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