Dynamo dreht Spiel

Superjoker Joey! Breitfeld zaubert BFC zum 3:2-Sieg gegen Altglienicke

Was für eine Aufholjagd. Dynamo lag zur Pause 0:2 gegen die VSG zurück, dann drehte Joey Breitfeld auf – zwei Tore, Siegtreffer vorbereitet.

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Der Mann des Tages beim BFC Dynamo: Joker Joey Breitfeld  traf erst doppelt und bereitete das Siegtor durch Malina zum 3:2 gegen Altglienicke vor.
Der Mann des Tages beim BFC Dynamo: Joker Joey Breitfeld traf erst doppelt und bereitete das Siegtor durch Malina zum 3:2 gegen Altglienicke vor.Patrick Skrzipek

Der BFC Dynamo bleibt mittendrin im Aufstiegsrennen! Die Weinrot-Weißen gewannen in der Regionalliga ihr Heimspiel mit 3:2 (0:2) gegen die VSG Altglienicke. Doch das gelang nur durch Superjoker Joey Breitfeld: Zwei Tore geschossen, eines vorbereitet. Jetzt sind es nur noch zwei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Greifswald.

Dabei sah alles in der ersten Halbzeit gar nicht gut aus. Zu ideenlos und Altglienicke machte durch Türpitz (9.) und Roczen (31.) die Tore. Die Dynamo waren geschockt und kamen nicht auf Touren. Die Befürchtung war groß, dass nach dem 1:3 gegen den Chemnitzer FC die nächste Heimpleite folgen könnte und die Aufstiegsträume in Hohenschönhausen verblassen könnten. Mit 0:2 ging es dann auch in die Pause.

Kunert wechselt den Sieg ein

BFC-Trainer Dirk Kunert reagierte drastisch und wechselte zur Halbzeit schon dreimal aus. Der wichtigste Wechsel: Joey Breitfeld kam für Tobias Stockinger. Joey wurde der Superjoker. Erst machte der Mittelfeldspieler einen Doppelpack (64./81.) zum 2:2-Ausgleich. Doch Breitfeld war das noch nicht genug. 

Ein Spurt, ein genauer Pass zu Stürmer Louis Malina und der traf zum 3:2 (87.). Manila war gerade mal neun Minuten auf dem Platz und ließ sich zusammen mit Breitfeld von den Fans feiern. Das Sportforum wurde die Stätte einer grandiosen Party-Orgie. Kunert hatte den Sieg nach schlaffer erster Halbzeit eingewechselt. Für Dynamo ein ganz wichtiger Dreier in diesem Nachholspiel. 53 Punkte hat der BFC jetzt als Tabellenzweiter, zwei weniger als Greifswald.

Trainer Kunert war nach dem Abpfiff zufrieden: „Es war ein interessantes, verrücktes Spiel. In der ersten Halbzeit waren wir nicht auf dem Platz. Altglienicke hat da mit uns gemacht, was sie wollten. Ich habe den Jungs in der Pause gesagt: Schlechter geht es nicht mehr, es kann nur besser werden. Danach waren wir da. Die Einwechsler waren top.“ ■