Nach dem 3:0-Auftakt

So plant der neue Trainer Dirk Kunert mit dem BFC Dynamo

Bisher hatte der Nachfolger des gefeuerten Heiner Backhaus ja kaum Zeit, seine Vorstellungen umzusetzen. Aber er hat schon Ideen.

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Daumen hoch! Im Großen und Ganzen hat Dirk Kunert gefallen, was ihm der BFC Dynamo gegen Babelsberg zeigte.
Daumen hoch! Im Großen und Ganzen hat Dirk Kunert gefallen, was ihm der BFC Dynamo gegen Babelsberg zeigte.Patrick Skrzipek

Seine (fast komplette) erste Arbeitswoche als Trainer des BFC Dynamo hat Dirk Kunert (55) hinter sich. Am Dienstag als Nachfolger von Heiner Backhaus (41) vorgestellt, am Freitag 3:0 im Regionalliga-Topspiel gegen Babelsberg. Auch wenn nach dem 1:0 von Tobias Stockinger (15.) erst mit den Joker-Toren von Amar Suljic (87., 90.+2) der Deckel drauf war, der Sieg war jederzeit verdient.

Doch: Wie viel Kunert steckt schon in diesem wichtigen Dreier? Wenig, wie der Coach selbst einräumt: „Es waren ja keine leichten Tage für alle. Wir haben ein paar Sachen im Training probiert, aber es war ja kaum Zeit.“

Deshalb gilt das Lob auch uneingeschränkt den Spielern: „Das ist eine spannende, gute, interessante Mannschaft. Sie hat von Beginn an mitgezogen und es mir sehr leicht gemacht. Ich bin sehr zufrieden.“

Bei Lok Leipzig gibt es Anschauungsunterricht

Klar, aber natürlich will Kunert nicht nur das Vorgefundene verwalten. Ohne viel zu verraten, sagt er: „Wir wollen einen Tick anders spielen.“ Und deutet dann doch an, in welche Richtung es gehen könnte: „Babelsberg war im Ballbesitz teilweise besser als wir, daran werden wir arbeiten.“

Denn der Trainer weiß: „Wenn wir uns im Ballbesitz verbessern und dann über unsere schnellen Außen und die schnellen Stürmer kommen, wird es für jeden Gegner gefährlich.“

Am besten schon am Samstag (14.05 Uhr) für Lok Leipzig. Da kann man dann erstmals schauen, wie weit Kunert schon gekommen ist.