Spiel am Mittwoch

Heiße Frage beim BFC Dynamo: Wer darf gegen Chemie Leipzig ran?

Trainer Andreas Heraf kann fast auf den kompletten Kader zurückgreifen und hat die Qual der Wahl, wen er mit nach Leutzsch nimmt.

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BFC-Trainer Andraes Heraf gibt David Grözinger (l.) die Richtung vor. Der Verteidiger konnte sich im Pokal für einen Einsatz auf der linken Seite empfehlen.
BFC-Trainer Andraes Heraf gibt David Grözinger (l.) die Richtung vor. Der Verteidiger konnte sich im Pokal für einen Einsatz auf der linken Seite empfehlen.Patrick Skrzipek

Spiele bei Chemie Leipzig sind für den BFC Dynamo immer ein bisschen speziell. So wird es auch am Mittwoch (19 Uhr) um Punkte in der Regionalliga Nordost im Alfred-Kunze-Sportpark sein. Denn zwischen beiden Klubs stimmt die Chemie schon von jeher nicht so ganz.

Da ist es auf keinen Fall ein Nachteil, dass Trainer Andreas Heraf (56) beim Tabellennachbarn – Dynamo ist nach drei Spielen mit vier Punkten Sechster, Chemie hat als Fünfter einen Zähler mehr – aus dem Vollen schöpfen kann. Bis auf Abwehrchef David Haider (32), der nach einem Muskelfaserriss am Comeback arbeitet, und Gerade-erst-Zugang Kevin Lankford (25), der noch Trainingsrückstand hat, sind alle Mann fit.

Kampf um Stammplätze läuft heiß

Heraf hat die Qual der Wahl, wen er mit nach Leutzsch nimmt. Dem größten Teil des Stammpersonals gab er im Berlin-Pokal beim 22:0 gegen Kreisliga-A-Team FC Karame eine Verschnaufpause, somit haben jetzt auch die bisherigen Reservisten Spielpraxis. Eine Situation, die dem Coach gefällt: „Alle, die im Pokal gespielt haben, haben ihre Leistung gebracht. Der Kampf um den Stammplatz, der Kampf um den Platz im Kader ist voll im Gange. Ich bin froh, dass das so ist.“

Denn nur wenn das so ist, kann er seinen Jungs Druck machen. Spielen will schließlich jeder. Heraf kündigte an: „Wer schlussendlich mitfährt oder nicht, das entscheidet dann die Trainingsleistung.“ Gut so, denn in Leipzig müssen sich alle voll reinhauen, sonst wird es nichts mit drei Punkten. Und die kann der BFC gut gebrauchen, um den Abstand zur Tabellenspitze nicht schon nach vier Spielen groß werden zu lassen.